Düsseldorf – Rätsel
Was ist das? Was soll das sein? Eine Tischlerarbeit? Ein Marterbrett? Kunst? Es steht an der Grabenstraße, inmitten der Altstadt und lässt rätseln.
Wem gehört es? Zu welchem Zweck ist es geschaffen? Was soll es da? Für eine Bank ist es zu sperrig. Es fehlen Rück- und Seitenlehne. Für ein Bettgestell ist es zu kurz. Ein Reklametrick? Wer ist der Erschaffer?
Die Stadtverwaltung klärt knapp auf: „Das Ordnungsamt hat für die Sitzgelegenheiten eine Sondernutzungserlaubnis an ein benachbartes Geschäft erteilt. Insofern ist alles rechtmäßig." Dann ist ja alles gut. Wer sich dort setzen darf, wird – weil es so gar nicht bequem ist – wieder seinen Weg suchen.
Nutzen
Die anderen, das war zu beobachten, werden wohl alle kleine Philosophen sein. Denn wo in der Altstadt gibt es schon – umgeben von Sitzbänken – die Gelegenheit, über den Nutzen, den Zweck, die Bedeutung, eines Gestells nachzudenken, für das es eine Sondernutzungserlaubnis der Stadt gibt?
Es fehlen jetzt nur noch die städtische Sondernutzungserlaubnisse für die rätselnden Passanten.