Düsseldorf kämpft und gewinnt knapp: DEG schlägt Schwenninger Wild Wings mit 2:1 (0:1, 1:0, 1:0)
Nach äußerst spannenden Schlussminuten stand der Sieger des Sonntagabends fest: Die DEG Düsseldorf gewinnt knapp, aber verdient gegen die Schwenninger Wild Wings mit 2:1 (0:1, 1:0, 1:0). Lange lief Düsseldorf einem frühen Rückstand aus der 3. Spielminute hinterher. Nicolas Geitner schoss in der 31. Minute das erlösende Ausgleistor – sein erster Treffer in der DEL. In der 42. Spielminute machte Alexander Ehl im zweiten Nachschuss den Heimsieg perfekt.
Die Gäste aus Schwenningen wollen gewinnen
Die Gäste aus Schwenningen starteten mit viel Druck in die Partie. Drei Spiele vorher hatten die Schwarzwälder knapp verloren – in Düsseldorf wollten sie ihre Negativserie drehen. Und zu Beginn der vierten Minute sah es ganz danach aus, dass dies gelingen würde. Über die linke Seite kurvten die Wild Flügel heran. Ein Düsseldorfer fälschte den Puck unglücklich mit seiner Kufe ab. Mirko Pantkowski im Tor von Düsseldorf hatte keine Chance 0:1.
Weckruf für Düsseldorf
Die Gastgeber aus Düsseldorf nahmen den Treffer als Weckruf. Sie stürmten nach vorn und hatten den Ausgleich mehrmals auf dem Schläger. So Alex Ehl, der nach einer Viertelstunde allein vor dem Schwenninger Gehäuse auftaucht. Doch die Wild Wings hatten mit ihrem schwedischen Schlussmann Joacim Eriksson einen sicheren Rückhalt, bei dem im ersten Drittel sämtliche Torschüsse der Düsseldorfer landeten. Kurios: Mitten in einem Düsseldorfer Powerplay standen plötzlich fünf Feldspieler der Gäste auf dem Eis. Ein weiterer Schwenninger musste auf die Strafbank. Doch auch aus einer 5:3 Überzahl konnte die DEG keinen Vorteil ziehen.
DEG Düsseldorf stürmt
Auch im Mittelabschnitt gab die DEG Düsseldorf den Ton an und erspielte zahlreiche Chancen. Was fehlte, war der Abschluss. Eriksson war immer wieder zur Stelle. Einige Male gab es Pfostenknaller. Ein satter Schuss von Brendan O’Donnell landete am Lattenkreuz, da hätte der Schlussmann gar nichts mehr gemacht (27.). Dann hatte Düsseldorfs Victor Svensson den Überblick. Nach einem Zuspiel von Niklas Postel legte er auf Nicolas Geitner, der einschob. Für den jungen DEG-Verteidiger das erste DEL-Tor und dann gleich so ein Hingucker (31.). Schwenningen wurde eigentlich nur in einer Überzahl gegen Ende des Drittels gefährlich. Die vier DEG-Mannen hielten aber gut dagegen und konnten Schlimmeres verhindern.
Treffer im dritten Nachschuss
Der Start ins Drittel Drei war gut für die Gastgeber. Wieder gab sich Eriksson alle Mühe, der DEG den Torjubel zu verwehren. Zitterbart schoss, Nachschuss Alex Barta – den Treffer machte Alex Ehl im dritten Anlauf (42.). Wütend rannte Schwenningen gegen die erneute Niederlage an. Eine der besten Chancen für die Wild Wings hatte Tyson Spink, der nach angetäuschtem Pass aus spitzem Winkel abschloss (49.). Die DEG verteidigte entschlossen und kämpferisch. Spätestens Pantkowski räumte alles ab, was durchkam. Es war denkbar knapp, doch es brannte nichts mehr an.
Nun nahen für Düsseldorf echt dicke Brocken bei drei Auswärtsspielen: Am Mittwoch (22.9.) geht es zunächst zum ERC Ingolstadt, am Freitag (24.9.) ist der EHC Red Bull München der Gegner und dann folgen die Eisbären Berlin am Freitag (1.10).