Das Düsseldorf Festival startet am Mittwoch
Die 31. Ausgabe des Düsseldorf Festivals startet am Mittwoch (8.9.) und bietet bis zum 27. September ein vielfältige Darbietungen mit Musik, Tanz, Theater und Neuem Zirkus. Das Theaterzelt auf dem Burgplatz ist aufgebaut und die zentrale Spielstätte. Christiane Oxenfort und Andreas Dahmen haben erneut ein Programm zusammengestellt, das die Grenzlinien zwischen den Kunstformen überschreitet und ganz neue Mixturen präsentiert.
Einige der Künstlern sind international bekannt, feiern aber in Düsseldorf ihre Deutschlandpremiere. Höhepunkte des diesjähigen Düsseldorf Festivals sind drei Deutschlandpremieren, eine Uraufführung und eine NRW-Premiere.
Während im vergangenen Jahr coronabedingt vor allem regionale Künstler*innen auftraten, sind diesmal wieder internationale Ensembles zu Gast. Im Theaterzelt auf dem Burgplatz Kreationen zeigen sie ihre Experimentierfreude zwischen Avantgarde-Tanz, Performance, Neuem Zirkus und Konzert-Session.
Das Programm
Zum Festivalauftakt feiert die Produktion „POLITICAL MOTHER UNPLUGGED“ des Choreografen Hofesh Shechter Deutschlandpremiere, koproduziert vom Düsseldorf Festival. Es ist eine Mischung aus Tanztheater und Rockkonzert, die mit elementarer Körperlichkeit mitreißt. Mittwoch (8.9.) bis Freitag (10.9.), jeweils 20 Uhr im theaterzelt auf dem Burgplatz.
„At the Table – Projekt-II“ heißt die Ausstellung, die vom 9. bis zum 25. September in der Fensterfront des Basements des Carsch-Hauses an der Flingerpassage zu sehen ist. Künstlerisch wird gezeigt, dass der Tisch weit mehr ist als ein Möbelstück. Vom 22. bis 25. September gibt es jeweils um 19:30 Uhr eine Persformance in der Ausstellung.
„Weltmeister-Musik“ vom Chro und Orchester der St. Andreaskirche gibt es am 10. September um 20 Uhr in der Kirche St. Andreas.
„Elise im Mondschein“ heißt das Beethoven-Special, ein Hörabend mit Wolfram Goerts am Samstag (11.9.) und am Montag (13.9.) jeweils um 19 Uhr in der Neanderkirche.
Peter gegen den Wolf vom Theater Kontra-Punkt wird am 11. und 12. September um 19:30 Uhr im Basement im Carsch-Haus, Flingerpassage, gespielt.
Der Schlagzeuger Yussef Dayes gilt als einer der aufregendsten Vertreter der neuen Londoner Jazzszene, er bewegt sich elegant von psychedelischen Varianten des Jazz bis zur Weltmusik. Er tritt am Samstag (11.9.) um 20 Uhr im Theaterzelt am Burgplatz auf.
Mit Movimento startet das Theaterfestival am Sonntag (12.9.) ein neues Veranstaltungsformat für Ohren, Kopf und beine. Denn es geht am Tag des offenen Denkmals auf zwei Routen (10 oder 28 Kilomter) von 9 bis 19 Uhr zu verschiedenen Stationen. Dabei wird es Kurkonzerte an Schlössern, Klöstern, Auen und Baggerseeen geben. Start ist um 9 Uhr am Schloss Benrath mit einem Wandelkonzert der Düsseldorfer Hofmusik.
Das Choreografen-Duo Nawal und Abou Lagraa hat mit „Premier(s) Pas“ für die Compagnie La Baraka Choreografien zu Musik von Samuel Barber, Olivier Innocenti und Bach entwickelt. Vorstellung am Sonntag (12.9.) und Montag (13.9.) jeweils um 20 Uhr im Theaterzelt am Burgplatz.
Das Trio Jarry Singla Eatern Flowers bieten am Dienstag (14.9.) um 20 Uhr transkulturelle Musik in der Theaterbar auf dem Burgplatz.
La Bohéme – Große Oper im Duo ist die Fassung der großen Puccini Oper als Version für Violine und Klavier, arrangiert von Mathias Halvorsen. Dienstag (14.9.), 20 Uhr im Haus der Universität.
Die Wiedervereinigung der Band „Knödel“ präsentiert ihre Musik am Mittwoch (15.9.) um 19:30 Uhr auf dem Skydeck im SIGN.
Der Schweizer Choreograf Martin Zimmermann zeigt als Deutschlandpremiere seine neueste Kreation „Danse Macabre“ mit drei tragikomischen Figuren, über deren Schicksalsgemeinschaft eine weitere skurrile Figur schwebt: Der Tod als schelmischer Strippenzieher. Im Theaterzelt auf dem Burgplatz am Mittwoch (15.9.) und Donnerstag (16.9.) jeweils um 20 Uhr.
Incantatie mit dem Ensemble Podium präsentiert ein Minimal Music Experience am Mittwoch (15.9.) um 20 Uhr im Basement im Carsch-Haus, Flingerpassage
Martin Klett und Ensemble feiert am Donnerstag (16.9.) um 19:30 Uhr in der Neanderkirche die NRW-Premiere von „Lamento“, einer Gegenüberstellung von Bachs Klavierkonzerten mit Tango-Musik.
Aus Australien kommen der Circa Contemporary Circus und Choreograf Yaron Lifschitz mit „Humans 2.0.“, einer rasanten, hoch artistischen Performance, die der Schwerkraft spottet und erstmals in Deutschland zu erleben ist. Von Freitag (17.9.) bis Sonntag (19.9.), jeweils um 20 Uhr im Theaterzelt auf dem Burgplatz.
Der englischen a-cappella-Tradition huldigt das Ensemble VOCES8 mit Werken von Thomas Tallis bis Igor Strawinsky in ihrem Programm „After Silence“. Samstag (18.9.) um 19 Uhr in der Johanneskirche, Stadtkirche Düsseldorf.
„Going Underground“ – Düsseldorf Festival! Feat. Ritus Underground Shows am Samstag (18.9.) um 20:30 Uhr im Basement im Charsch-Haus, Flingerpassage
Das Ensemble Provocale Düsseldorf präsentiert am Sonntag (19.9., um 17 Uhr in der Johanneskirche „Dem Himmel so nah“.
Nach der Premiere von „Im Process“ zum 40. Jahrestag der Urteilsverkündung des Majdanek-Prozess am 30. Juni gibt es vom 20. bis 26. September weitere Vorstellungen der Theaterkollektiv Pièrre.Vers in der Bergerkirche, jeweils um 18 Uhr.
SUBTERFUGE ist eine Indiepop-Gruppe der ersten Generation. Sie präsentieren am Montag (20.9.) um 20 Uhr ihren Soundtrack in der Theaterbar im Theaterzelt.
Kammermusikalischer Minimalismus steht beim Ensemble Continium am Dienstag (21.9.9 um 19 Uhr auf dem Programm, wenn sie in der Neanderkirche „Orfeo“ musizieren.
Im buchstäblichen Sinn Handwerk präsentieren Michèle Anne De Mey und Jaco Van Dormael mit “Cold Blood”, denn sie lassen nur Hände und Finger in Miniaturbühnenbildern virtuose Tänze aufführen, die live gefilmt auf eine Riesenleinwand projiziert werden. Zu erleben am Dienstag (21.9.) und am Mittwoch (22.9.) um 20 Uhr im Theaterzelt auf dem Burgplatz.
Kaan Bulak & Ensemble bieten mit „Hymnen der Zeit“ am Donnerstag (23.9.) in der Johanneskirche einen elektroakustischen Kammermusikabend.
Klaviermusik für das 21. Jahrhundert präsentieren Tom Blankenberg & Raffael Seyfried am Donnerstag (23.9.) mit „Klavier 21“ in der Theaterbar im Theaterzelt.
Die erfolgreiche Eigenproduktion “Tabula Rasa feat. Urbanatix” wird aus dem vergangenen Jahr übernommen und in der ureigenen Festivalspielstätte in einer Neufassung auf die Bühne kommen: Regisseur Christian Eggert und Choreograf Takao Baba inszenieren furiosen Urban Dance und Artistik zu Live-Musik mit der Ausnahme-Formation “Urbanatix”. Freitag (24.9.) bis Sonntag (26.9.) jeweils um 20 Uhr im Theaterzelt am Burgplatz.
Zum Abschluss des Festivals gibt es am Montag (27.9.) um 20 Uhr im theaterzelt auf dem Burgplatz schließlich Afrobeat, Jazz, Funk, und Latin mit dem Kölner Muito Kaballa Power Ensemble. Die neunköpfige Band entstand aus der One-Man-Show des Kölner Multiinstrumentalisten und Straßenmusikers Muito Kaballa und verspricht exotischen Sound.
Nach der coronabedingten Absage der Uraufführung von „O ihr Menschen“ wird diese nun nachgeholt. Am Freitag (5.11.) um 19:30 Uhr, am Samstag (6.11.) und am Sonntag (7.11.) jeweils um 18 Uhr in der Johanniskirche.
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