Düsseldorf: DEG-Maskottchen verschollen im Weltall
Eine besondere Aktion hat sich die Düsseldorfer EG vor dem Start der Penny DEL einfallen lassen. Sie schickte einen DEG-Ballon mit dem Arbeitstitel „Voyager 19,35“ (nach dem Gründungsjahr der DEG) in Richtung Weltall. An Bord waren Kameras, Pucks und eine Mini-Ausgabe des Maskottchens Düssi. Über einen Funkwellensender wurden in 35.864,2 Meter Höhe Botschaften an mögliche Weltraumbewohner gesendet. Die Mission unter dem Motto „Die Erde ist nicht genug!“verlief erfolgreich. Allerdings gefiel es Düssi in der Stratosphäre so gut, dass er auf die Rückreise verzichtete.
Die Mission starte am Montagmorgen (23.8.) in aller Frühe, denn das DEG Team um DEG-Stürmer Tobi Eder musste von Düsseldorf erst nach Bad Pyrmont fahren. Dort hob nach gebührender Verabschiedung durch das große Düssi-Maskottchen um 13.55 Uhr die Voyager ab. Der Ballon stieg mit einer Geschwindigkeit von 5,4 Metern pro Sekunde insgesamt 35,9 Kilometer hoch in die Stratosphäre. Die Kameras nahmen beeindruckende Bilder auf. Während des Fluges übertrug ein Funkwellensender Eishockey-Botschaften: Eine Ansprache an mögliche außerirdischen Lebensformen über die Faszination des Sports Eishockey, die Verlesung des ersten Spieltags und Grüße der Clubs der PENNY DEL, Informationen über den aktuellen Kader der DEG und die Geschichte des Clubs sowie die Aufforderung an die Aliens, sich das Ganze zu Herzen zu nehmen. Gesprochen wurden die Botschaften von Eishockey-Kultreporter Basti Schwele und DEG-Stadionsprecher Andre Scheidt.
Nach 2:28 Stunden landete die „Voyager 19,35“ um 16:23 Uhr wieder auf der Erde, passenderweise in einem Wald beim Örtchen Marsberg. Die DEG-Crew hatte den Landeort per GPS verfolgt und konnte die Kameras erfolgreich bergen. Was allerdings verschollen blieb war der Mini-Düssi und die Pucks. Was die Frage aufwirft, ob es vielleicht doch Leben im Weltall gibt, die sich nun über die DEG-Souvenirs freuen.
Mit dieser Aktion korrigierte die DEG augenzwinkernd den fahrlässigen Fehler der NASA, die in den 70-er Jahren bei ihren Voyager-Sonden zwar Grüße und Kerninformationen zur Menschheit dabei hatte, aber nichts zu Eishockey. Das wurde nun nachgeholt. Wirtz Medical, PENNY und die Sportstadt Düsseldorf haben das Projekt unterstützt.
Das ganze Abenteuer können sie hier verfolgen: