Heimspielpleite für die Düsseldorfer Panther
Die Unterstützung des heimischen Publikums konnten die Düsseldorfer Panther im Spiel gegen die Berliner Rebels nicht genügend beflügeln. Es hagelte am Samstag (15.6.) eine erneute Niederlage mit 20:55 (0:14, 0:7, 7:27, 13:7) vor rund 1000 Zuschauern.
Bereits in der ersten Halbzeit war der Traum der Panther-Fans in weite Ferne gerückt – gegen Berlin war nichts zu holen. Die Fans versuchten es mit Unterstützung, aber schnell wurde klar, dass die Panther einfach nicht auf dem Niveau der restlichen Liga sind. „Es war vorher klar, dass die Rebels eine bessere Mannschaft haben, als es der Tabellenstand aussagt“, so Panther-Headcoach John Leijten nach dem Spiel und betonte sich „Wir müssen uns dafür entschuldigen, dass wir hier nicht wie ein Heimteamaufgetreten sind“.
Die Düsseldorfer Defensive eröffnete das Spiel mit einer guten Leistung, konnte dieses Level aber nicht halten. Während man den Gegner im ersten Drive noch halten konnte, folgte bereits im zweiten Drive der Rebels, beim Vierten Versuch, ein langer Touchdown Pass von Kurt Palandech auf Alexander Tounkara. Dieser punktete anschließend erneut für die Gäste zum 0:14 Stand nach dem ersten Quarter.
Offensiv fanden die Düsseldorfer überhaupt nicht ins Spiel. Weder im Lauf-, noch im Passspiel ging es irgendwie voran. In den ersten drei offensiven Drives der Panther bewegte der Ball sich lediglich durch Kick Returns und Strafen des Gegners in die Richtung der Berliner Endzone. Wenn die Panther im Angriff dann mal einen Raumgewinn erziehen konnten, wurde dieser sofort durch eine der beiden Interceptions überschattet.
Die Düsseldorfer Defense war ohne Chancen, Foto: Peter Koch.
Die Gäste erzielten durch einen Pass auf Andreas Betza vor dem Pfiff noch den dritten Touchdown der ersten Halbzeit. Damit war der Drops quasi gelutscht.
Die zweite Halbzeit wurde durchweg von den Berlin Rebels dominiert, die insgesamt weitere 34 Punkte erzielten und durch mehrere Big Plays überzeugten. Die Panther waren chancenlos, lieferten jedoch aber einige gute Aktionen ab. So konnte Kim Sane einen Kick Off der Berliner über ganze 80 Yards in die Endzone tragen. Christian Strong gelangen einige gute Würfe, wie die beiden Touchdown Pässe auf Moritz Koss.
Zwar hatte sich bei den Fans Ernüchterung breit gemacht, gute Einzelaktionen wurden aber dennoch mit reichlich Jubel und Applaus belohnt. Running Back Sergej Kendus war aufgrund seines Kampfgeists der Publikumsliebling. Eines wurde klar: Die Düsseldorfer hinter ihrem Team – und hoffen weiter auf den ersten Sieg.
Vor dem nächsten Heimspiel am 29. Juni folgt am nächsten Sonntag (23.6., 15 Uhr) direkt das Rückspiel in Berlin gegen die Rebels.