Düsseldorf: Tempokontrollen der Verkehrsüberwachung – die Schule hat begonnen
Mit bis zu fünf Radarfahrzeugen werden ab Mittwoch (18.8.) die Mitarbeiter*innen der Verkehrsüberwachung Geschwindigkeitsmessungen im Bereich von Schulen durchführen. Dabei haben sie auch ein Auge auf Halteverbote. Mit diesen Maßnahmen soll nach den Sommerferien versucht werden, die Verkehrsteilnehmer*innen besonders für die Grundschüler zu sensibilisieren.
Etwa 5.850 Kinder werden als Erstklässler eingeschult. Bis sie sich an die neue Situation und den Schulweg gewöhnt haben, besteht eine erhöhte Unfallgefahr. Viele der i-Dötzchen nehmen zum ersten Mal aktiv am Straßenverkehr teil. Oft können sie die Geschwindigkeit von Fahrzeugen noch nicht richtig einschätzen. Deshalb kontrolliert die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes zu Beginn eines neuen Schuljahres regelmäßig die Geschwindigkeit im Bereich von Schulen. Verwarnungsgelder, Bußgelder und sogar Fahrverbote erwarten dann diejenigen, die zu schnell in diesen Bereichen unterwegs sind. Ordnungsdezernent Christian Zaum erinnert daran, dass bei der letzten Schwerpunktaktion auf Schulwegen nach den Sommerferien 2020 insgesamt 1.117 Verwarnungsgelder und 15 Bußgelder, darunter auch drei Fahrverbote, ausgesprochen werden mussten.
Autofahrer – und besonders Eltern von schulpflichtigen Kindern – sollten außerdem auf Halteverbote rund um die Schulen achten. Gerade die „Elterntaxis“ halten oft in unmittelbarer Nähe der Schulen im Haltverbot, in zweiter Reihe oder auf Geh- und Radwegen, um die Kinder „mal eben“ abzusetzen. Was zum Schutz des eigenen Kindes gedacht ist, stellt oft eine Gefahrenquelle für andere Kinder dar. Denn Falschparker nehmen den Kleinen die Sicht. Das ist neben dem ohnehin eingeschränkten Sichtfeld und dem noch nicht voll ausgeprägten Hörvermögen der Schulkinder der unteren Klassen eine zusätzliche Gefährdung.