Düsseldorf steht – Demo, Baustellen und Sperrungen legen Verkehr lahm
Viele tausend Anwohner und Besucher gaben am Samstag in Düsseldorf auf: Sie versuchten, die Mitte der Landeshauptstadt so schnell wie möglich zu verlassen. Der Grund: In der Innenstadt lag über Stunden der Verkehr brach. Es gab kein Vorwärts- und kein Durchkommen. Das lag an einem verhängnisvollen Mix aus Polizeisperren und Baustellen.
Eine Großdemo mit rund 2000 TeilnehmerInnen sorgte dafür, dass die Polizei weite Teile der Innenstadt weiträumig sperrte. Denn die Organisatoren der Demo hatten deutlich mehr TeilnehmerInnen angekündigt – nämlich 5000 –, als am Ende tatsächlich aus ganz Deutschland nach Düsseldorf reisten. Betroffen waren hier die Graf-Adolf-Straße, die Königsallee, die Heinrich-Heine-Allee und die Oberkasseler Brücke. Die Verkehrsbeeinträchtigungen seien im „erwarteten Rahmen geblieben“, so die Polizei in ihrer Tagesbilanz.
Rings um den Worringer Platz kam eine Großbaustelle zu den Demo-Absperrrungen hinzu. Und bereits auf der Fahrt nach Düsseldorf wurden Einkäufer und Spaziergänger ausgebremst: Auf der Bernburger Straße/Klein Eller wird am Wochenende (14. Und 15. August) die Asphaltdecke auf den Fahrspuren stadteinwärts komplett erneuert. Damit die vielbefahrene Verkehrsachse rechtzeitig zu Montag fertig wird, waren am Samstag beide Fahrspuren stadteinwärts komplett gesperrt. Nach Angaben der Stadt kostet die Sanierung der Verkehrsachse 616.000 Euro. Es werde eine „lärmoptimierte Deckschicht aufgetragen.