Düsseldorf Heerdt: Technische Ursache führte zum Brand im Busdepot
Vier Monate nach dem Brand im Busdepot der Rheinbahn in Düsseldorf Heerdt sind die Untersuchungen zur Brandursache jetzt abgeschlossen. Am 1. April 2021 waren auf dem Betriebshof 38 Busse sowie die Abstellhalle, in der die Fahrzeuge standen, zerstört worden. Nun liegen die Ergebnisse der Gutachten vor.
Gutachter und Brandexperten hatten sich direkt nach dem Brand ein erstes Bild von der einsturzgefährdeten Halle gemacht. Anschließend wurde die Abstellhalle Stück für Stück abgetragen und die Fahrzeuge untersucht. Wie das Gutachten der Staatsanwaltschaft Düsseldorf vom 9. Juni 2021, kamen auch die Gutachter der Versicherungen zu dem Ergebnis, dass der Brand eine technische Ursache hatte. Aufgrund des nachhaltigen Brandfortschritts und des enormen Zerstörungsgrads konnte die Ursache nicht eindeutiger ermittelt werden. Auf Basis des Ausschlussverfahrens können die Gutachter jedoch andere Gründe für den Brand ausschließen.
Die Versicherungen haben ihre Kostenübernahme für den versicherten Schaden erklärt. Rheinbahn Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor Klaus Klar: „Beim Brand haben wir acht Elektrobusse und zehn unserer neuesten und saubersten Dieselbusse verloren. Wir bringen die Beschaffung von neuen Bussen, die der saubersten Abgasnorm entsprechen oder emissionslos fahren, auf den Weg. Dazu haben wir zum Beispiel die Ausschreibung für zehn Brennstoffzellenbusse gestartet und empfehlen unserem Aufsichtsrat, weitere emissionsfreie Fahrzeuge anzuschaffen.“
Michael Richarz, Vorstand Technik und Betrieb, ergänzt: „Wir freuen uns, dass die Ermittlungen nun abgeschlossen sind und wir uns auf den Neubau der Abstell-Infrastruktur und die Wiederbeschaffung der Busse konzentrieren können. Wir halten weiterhin an unserer Strategie fest, dass wir als Nahverkehrsanbieter in der Stadt und der Region der Garant für klimaneutrale Mobilität und für das Gelingen der Verkehrswende sind – und diese werden wir weiter vorantreiben.“