Düsseldorf: Impfangebot an der Masjid Assalam Moschee
Corona-Impfungen ohne Termin können in Düsseldorf unbürokratisch und spontan an verschiedenen Stationen wahrgenommen werden. Neben dem Impfzentrum in der Arena stehen Anlaufstellen in der Passage in der U-Bahn-Station Heinrich-Heine-Allee und im Atrium hinter der Hauptbahnhof täglich von 10 bis 19 Uhr zur Verfügung.
Um möglichst viele Menschen zu erreichen, werden nun verstärkt auch Impfangebote bei größeren Veranstaltungen durch mobile Impfstationen gemacht. Am Freitagnachmittag (23.7.) hatten die Besucher des Freitagsgebets der Masjid Assalam Moschee und Interessierte an der Nürnberger Straße in düsseldorf Reisholz die Gelegenheit sich impfen zu lassen. Der Kreis der Düsseldorfer Muslime (KDDM) hatte die Aktion mit der Stadt initiiert. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Burkhard Hintzsche besuchten die Pop-up Impfstelle gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Kreises der Düsseldorfer Muslime, Dalinç Derekoy.
“Ich freue mich über die starke Gemeinschaft in unserer Stadt, und dass wir gemeinsam mit der muslimischen Community gegen die Coronapandemie kämpfen. Ich danke der Masjid Assalam Moscheegemeinde, dass sie den Platz vor der Moschee für die mobile Impfung zur Verfügung gestellt hat und das Impfangebot unter ihren Mitgliedern und in der Nachbarschaft beworben hat. Bei der Bewältigung der Pandemie zählt jede Impfung!”, betont Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.
Als Impfstoffe standen am Freitagnachmittag die beiden mRNA-Impfstoffe von Biontech und Moderna sowie das Vakzin der Firma Johnson & Johnson zur Verfügung. Die Interessierten wurden ausführlich über die Wirkung und Unterschiede der Impfstoffe beraten, bei Bedarf auch in ihrer Muttersprache. Wer sich für die Johnson&Johnson-Impfung entschieden hatte, wird in zwei Wochen bereits den vollständigen Impfschutz haben. Alle anderen erhalten in vier Wochen ihre Zweitimpfung am Impfmobil, das dann erneut an der Masjid Assalam Moschee haltmachen wird.
Der Oberbürgermeister und der Stadtdirektor folgten noch der Einladung der Masjid Assalam Moscheegemeinde, den Neubau zu besichtigen, der bereits als Gebetsraum genutzt werden kann. Die Gemeindemitglieder freuten sich über den Besuch und ein dauerte eine Weile, bis sämtliche Fotowünsche mit dem Stadtoberhaupt erfüllt waren.