Immerhin ein Punkt gegen die Adler Mannheim: DEG Düsseldorf verliert 2:3 n.V.
Gegen den Ligaprimus Adler Mannheim kämpfte und ackerte die DEG Düsseldorf und holte am Ende einen Punkt. Düsseldorf verlor 2:3 nach Verlängerung (1:1; 0:0; 1:1; 0:1).
Schrecksekunde zu Beginn
Eine erste Schrecksekunde gab es für Düsseldorf in der 6. Minute nach einer leichten Unaufmerksamkeit in der Defensive. Markus Eisenschmid fand sich plötzlich in aussichtsreicher Position mit der Scheibe am Schläger, entschied sich aber dagegen, selber den Abschluss zu suchen. Er legte auf den Brenden Shinnimin ab, dessen Schuss konnte Hendrik Hane parieren. In der Schlussphase des ersten Durchgangs belohnte sich die DEG dann. Tobi Eder zog mit mächtig Wums aus dem Handgelenk ab, so dass Brückmann nicht parieren konnte. Im Nachgestocher stupste Karachun die Scheibe zurück zu Eder, der einschieben konnte (17.). Kurz vor der ersten Pause dann eine Überzahl für den MERC. Hier nutzte Taylor Leier per Rückhandschuss die Chance zum Ausgleich. Die Scheibe rutschte Hane durch (19.).
Ein Drittel in Unterzahl
Sechs der zweiten zwanzig Minuten musste die DEG mit einem Mann weniger auf dem Eis antreten. Die Kurpfälzer verbrachten diese sechs Minuten nahezu vollständig im Angriffsdrittel und suchten die Lücke im DEG-Bollwerk. Die vier Tapferen stellten aber alles zu und wenn dann doch einmal ein Schuss durchkam, war Hane zur Stelle. Wichtig für Spielstand und Moral, diese überstandenen Unterzahlspiele. Dann musste auch nochmal ein Gast auf die Kühlbox, aber auch die Mannheimer machten ihre Sache in Unterzahl gut. Keine Tore.
Mannheimer Klasse
Zu Beginn des letzten Abschnitts gab es einen Moment der Mannheimer Klasse. Craig Schira tanzte gleich mehrere Verteidiger durch einen technisch feinen Move aus und hob den Puck mit der Rückhand ins Netz zur Adler-Führung (43.). Dann folgte der Auf- und Antritt von Kapitän Alex Barta: mit Wucht zog er über rechts ins Angriffsdrittel und hämmerte den Puck ins kurze Kreuzeck zum wichtigen Ausgleich (53.). Es blieb beim Remis – bis zur Schlusssirene. In der Verlängerung zeigten sich die Adler zielstrebiger und aktiver und erzielten den alles entscheidenden Siegtreffer. Einen zügigen Angriff aus der eigenen Zone heraus schloss Lehtivuori nach schönem Pass von Eisenschmid unhaltbar ab.
Finalwoche
Nun startet die DEG in die alles entscheidende letzte Woche der Hauptrunde. Diese ist gespickt mit Endspielen um die Playoffs. Vier Spiele in sieben Tagen werden darüber entscheiden, ob sich die Mannschaft belohnen kann. Los geht es mit einem erneuten Doppelpack in Bayern. Am Montag (12.4.) zunächst bei den Nürnberg Ice Tigers (Beginn: 18.30 Uhr), nur einen Tag später folgt das Gastspiel bei den Augsburger Panthern (Beginn ebenfalls 18.30 Uhr).