Fishtown Pinguins Bremerhaven schrubben die DEG Düsseldorf mit 5:2 (1:1; 2:1, 2:0)
Im heimischen ISS Dome hat die DEG Düsseldorf die nächste Niederlage kassiert. Gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven stand es am Ende 2:5 (1:1; 1:2; 0:2). Es war die vierte Niederlage in Folge. Macht Platz fünf in der Nordgruppe – und die Kölner Haie auf Rang sechs haben zwei Spiele weniger absolviert.
Treffer in Überzahl
Die DEG ging mit unverändertem Personal ins Spiel, Mirko Pantkowski hütete den Kasten. Beide Mannschaften starteten verhalten. Für gefährliche Szenen sorgten die ersten Strafen, die das Schiedsrichtergespann aussprach. Zunächst durften die Rot-Gelben in Überzahl ran, zuletzt nicht unbedingt eine Stärke der DEG. Diesmal lief es besser. Kapitän Alex Barta nagelte den Puck an den Pfosten. Im Slot lauerte Jerome Flaake, der zur Führung einschob (8.). Dann war Bremerhaven in der Überzahl. Jan Urbas ließ die DEG-Verteidigung aussteigen und legte ab zu seinem Kollegen Miha Verlic, der per Direktabnahme ins Tor traf (13.).
Pinguine drehen das Spiel
Im Mittelabschnitt triumphierte zunächst die DEG. Einen Schuss von Eugen Alanov lenkte Tobi Eder unhaltbar ins Netz (29.). Nur wenige Szenen später hätte Eder fast gleich noch einmal jubeln können, als er einen schönen Querpass von Jensen gut verwertete. Brandon Maxwell hielt hier aber stark und seine Mannschaft im Spiel. Es folgte ein Pfostentreffer von Kyle Cumiskey und dann nahm das Drittel eine unglückliche Wendung. Erst skatete Ziga Jeglic auf Pantkowski zu und legte die Scheibe genau zwischen Schoner und Pfosten. Dann rauschte von hinten Alex Friesen heran und stocherte den Puck über die Linie (37.). Leider kam es aber noch dicker, zwei Minuten später verwandelte Tye McGinn einen Abpraller aus spitzem Winkel zur Gästeführung. Kurz vor der Sirene kochten die Gemüter leicht über, es gab zwei Handgemenge. Die Konsequenz: Bremerhaven würde mit doppelter Überzahl in den letzten Abschnitt starten.
Düsseldorf im Pech
Die doppelte Überzahl überstand die DEG zwar, aber mit vier Spielern auf dem Eis musste sie den nächsten Treffer schlucken. Eigentlich sah es so aus, als hätte Pantkowski die Scheibe unter Kontrolle, aber irgendwie rutschte sie dann doch raus und schon wieder hatte Tye McGinn den richtigen Riecher und traf (41.). Zu allem Überfluss wollte die slowenische Topformation mal wieder zeigen, was sie kann und sorgte nach schöner Pass-Stafette in Person von Ziga Jeglic für das 2:5 (48.).
So geht es weiter: Zwei direkte Duelle hat die DEG in der Nordgruppe noch vor sich, am Samstag geht es zum Gruppenersten nach Berlin (Spielbeginn: 17.30 Uhr), am nächsten Montag folgt im ISS Dome das 231. Rheinische Derby gegen Köln (Spielbeginn: 20.30 Uhr).