Düsseldorf: Polizei setzt Taser bei Einsätzen in Garath und Bilk ein
Einsatzteams der Polizei setzten am Dienstagabend (8.6.) und am frühen Mittwochmorgen (9.6.) gleich in zwei Fällen DistanzElektroImpulsGeräte (DEIG) ein. In Garath fiel ein 33-Jähriger Mann auf, der mehrere Messer in seinem Auto liegen hatte. Er verhielt sich auffällig aggressiv und nachdem er sich bedrohlich in Richtung der Polizisten bewegte, kam der Taser zum Einsatz. Der Mann wurde leicht verletzt erst in ein Krankenhaus gebracht und anschließend in psychiatrische Betreuung übergeben. Zum zweiten Fall des Einsatzes der Elektroschockpistole kam es kurz nach Mitternacht an der Himmelgeister Straße in Bilk. Nach Ruhestörung suchte ein ebenfalls 33-Jähriger den Konflikt mit den Einsatzkräften und versuchte sie anzugreifen. Das DEIG machte ihm kampfunfähig. Nach der Versorgung durch einen Notarzt wurde er in das Polizeigewahrsam gebracht.
Garath
Gegen 21:53 Uhr am Dienstagabend fiel einer Polizeistreife in Garath ein polizeibekannter 33-Jähriger in einem Fahrzeug auf. Im Auto lagen in Griffweite mehrere Messer. Auf die Ansprache der Einsatzkräfte reagiert der Mann deutlich aggressiv. Als er versuchte in Richtung der Messer zu greifen, wurde ihm der Einsatz des DEIG angedroht. Der Mann konnte überredet werden sein Auto zu verlassen, kam dann aber auf die Polizisten zu. Zunächst setzten diese Pfefferspray ein und versuchten sich gleichzeitig zwischen den 33-Jährigen und den Messern im Auto zu positionieren. Da der 33-Jährige sich bedrohlich in Richtung der Einsatzkräfte bewegte, setzten diese das DEIG ein. Dem Mann konnten nun Handfesseln angelegt werden. Ein Notarzt versorgte ihn vor Ort und brachte ihn in ein Krankenhaus. Mittlerweile befindet er sich in psychiatrischer Betreuung.
Bilk
Anwohner hatten gegen 0:20 Uhr am frühen Mittwochmorgen die Polizei angerufen, da auf der Himmelgeister Straße in Bilk eine Gruppe von alkoholisierte Personen so laut war, dass an Schlafen nicht zu denken war. Beim Eintreffen der Polizei zeigte sich der überwiegende Teil der Personen zugänglich und kooperativ. Nur ein 33-Jähriger suchte offenkundig den Konflikt mit den Einsatzkräften. Der Mann verweigerte die Feststellung seiner Personalien. Als ihm eine Durchsuchung und Zwangsmaßnahmen angedroht wurden, nahm er eine Kampfhaltung ein. Da in Griffweite des renitenten Mannes eine Glasflasche stand, drohte das Streifenteam mit dem Einsatz des DEIG an. Unbeeindruckt ging der 33-Jährige unmittelbar in den Angriff über. Daher wurde das DEIG eingesetzt und der Aggressor anschließend überwältigt und gefesselt. Ein Notarzt versorgte den leicht verletzten Mann, der dann ins Polizeigewahrsam gebracht wurde.