Düsseldorf: Palästinensische Gemeinde demonstriert vor dem Landtag
Rund 150 Menschen hatten sich am Sonntag (30.5.) auf der Wiese vor dem Landtag versammelt, um für ein freies Palästina zu demonstrieren. Durch den Waffenstillstand Zwischen Israel und Palästina rücke das Thema wieder aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit, betonten die Redner. Aber der Konflikt sei nicht gelöst.
Alle Teilnehmer*innen hielten Abstand und trugen Maske
Die Polizei hatte nach den Demonstration für ein freies Palästina am vergangenen Samstag (22.5.) mit rund 2.000 Teilnehmer*innen vor dem DGB-Haus ihr Aufgebot am Landtag entsprechend eingeplant. Aber der Einladung der Organisatoren von der Palästinensischen Gemeinde waren nur rund 150 Personen gefolgt.
Gleich zu Beginn betonte ein Redner, dass man keine Juden hassen würde und nicht antisemitisch sei. Mann wolle keine Synagogen abbrennen, es ginge nur um Menschlichkeit. Man bedauerte, dass die große Mobilisation von Demonstranten in Deutschland seit dem Waffenstillstand im Nahen Osten nachlassen würde. Nach Düsseldorf waren auch Teilnehmer*innen aus dem Umland angereist. Das Problem im Nahen Osten sei immer noch nicht gelöst, der Konflikt schwele weiter.
Mit einem Pritschenwagen hatten die Organisatoren eine Bühne improvisiert
Die Demonstranten forderten Wahrheit und Freiheit für Palästina. Dabei wurde vor dem Landtag darauf geachtet, alle Reden auf deutsch zu halten, damit auch die zahlreichen Passanten die Sichtweise der Palästinenser verstehen konnten.