Düsseldorf: Stadtwerke bauen Schnell-Ladestationen für E-Fahrzeuge aus
Durch die steigenden Zahl an Elektro-Fahrzeugen steigt auch in Düsseldorf die Nachfrage an Schnell-Ladepunkte. An drei Standorten sind bereits zehn dieser Stationen in Betrieb oder starten in Kürze. Weitere Stationen sollen noch in diesem Jahr folgen.
Der 1000. Ladepunkt für Elektro-Fahrzeuge wurde erst vor kurzen von den Stadtwerken Düsseldorf unter Vertrag genommen und das Netz der Ladeinfrastruktur wird kontinuierlich weiter ausgebaut. Jetzt forciert das Unternehmen den Aufbau eines öffentlich zugänglichen Schnell-Ladenetzes.
Die ersten sechs Schnell-Ladepunkte laufen schon: Vier Ladepunkte befinden sich an der Cäcilie-Beuken-Straße gleich hinter dem Benrather Bahnhof, zwei weitere an der Schuchardstraße in Garath. Zusätzlich gehen in Kürze vier Schnell-Ladepunkte an den Ladesäulen beim Kooperationspartner TOTAL an der Tankstelle am Höherweg, direkt gegenüber der Automeile, in Betrieb.
An allen drei Standorten gibt es mindestens je einen Gleichstrom-Anschluss mit 50 Kilowatt Ladeleistung sowie einen mit bis zu 43 Kilowatt für das Wechselstrom-Laden. Stadtwerke-Vertriebsvorstand Manfred Abrahams erklärt: „Nach einem Ladevorgang von etwa einer Viertelstunde lassen sich mit fast jedem modernen E-Fahrzeug wieder an die 100 Kilometer zurücklegen. Und zwar mit umweltfreundlich erzeugtem Strom.“
Alle Ladesäulen verfügen über die drei gängigen Steckertypen (CCS-, CHAdeMO- und Typ 2-Stecker) mit fest an den Säulen angebrachten Ladekabel. Damit ist das Auspacken und Anstecken von mitgebrachten Kabeln nicht mehr nötig.
Das „Tanken“ erfolgt am einfachsten mittels handelsüblicher RFID-Karten, die den Zugang zu mehr als 20.000 Ladepunkten in Deutschland, die bei Ladenetz.de oder e-clearing.net angeschlossen sind, ermöglichen.
Das Schnell-Ladenetz der Stadtwerke Düsseldorf soll weiterwachsen: „Noch in diesem Jahr sollen auch Ladepunkte mit einer Leistung von 150 Kilowatt ans Netz gehen, um der Nachfrage der stetig wachsenden Zahl schnell-ladefähiger E-Fahrzeuge gerecht zu werden“, betont Abrahams.