Düsseldorf ist dabei: Dritter weltweiter Friday For Future Aktionstag am Freitag
Weltweit werden am Freitag (20.9.) Menschen auf die Straße gehen und mit Aktionen gegen die befürchtete Klimakatastrophe demonstrieren. In Düsseldorf haben sich rund 50 Organisationen zum einem Bündnis zusammengeschlossen, die gemeinsam zur Teilnahme am Düsseldorfer Friday for Future aufrufen. Dabei sind die Schüler längst nicht mehr allein, der Aufruf richtet sich an alle Gesellschaftsschichten. Start ist um 11 Uhr am Corneliusplatz.
Viele Organisationen haben sich in Düsseldorf zu einem Bündnis zusammengeschlossen
Die Schülerbewegung Friday for Future (FFF) hat mittlerweile Unterstützer aus vielen Bereichen gewonnen und so wird am Freitag, 20. September, nicht nur der Nachwuchs zur Großdemonstration erwartet. Viele Firmen haben ihre Mitarbeiter motiviert teilzunehmen und auch Oberbürgermeister Thomas Geisel stellt es den Verwaltungsmitarbeitern frei, sich im Rahmen von Gleitzeit oder Urlaub an der Aktion zu beteiligen. 50 Organisationen haben sich in Düsseldorf zum Klimabündnis zusammengeschlossen. Sie haben drei zentrale Forderungen formuliert:
> eine klimafreundliche Stadt – Mobilitätswandel
> NRW muss schnell und sozial raus aus der Kohle
> #Klimanotstand – konsequenter Klimaschutz fängt in den Kommunen an.
Grafik FFF Düsseldorf
Ablauf und Route
Die FFF-Demo startet nach der Sammlungsphase und Auftaktkundgebung (ab 11 Uhr) gegen 11:50 Uhr ab Corneliusplatz. An der Kreuzung Oststraße/Immermannstraße wird sich der Demozug teilen. Der „positive“ Zug, der für erneuerbare Energien, klimafreundliche Mobilität und nachhaltige Landwirtschaft steht, wird den Optimismus mit einem Tanz auf der Kreuzung Ausdruck verleihen. Der „negative“ Zug, der die Zukunft mit fossilen Energieträgern, Dürre, Extremwetterkatastrophen sieht, drückt seine Trauer mit einem Die-In aus.
Anschließend vereinen sich die beiden Demozüge wieder und ziehen gemeinsam zum Landtag, der von allen Teilnehmern umzingelt werden soll (gegen 14 Uhr). Auf der Wiese vor dem Landtag wird eine Bühne für das Programm aufgebaut. Als Redner haben sich der Ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske, Prof. M Schmitt von der HHU und Prof. Dr. Rudolf Voller von der HSD angekündigt. Neben den Reden gibt es Musik, Informationen und Workshops. Zum Abschluss ist eine Postkartenaktion geplant, bei der der Politik die rote Karte von den Teilnehmern gezeigt wird. Das Ende der Veranstaltung ist für 17:30 Uhr terminiert.