Viele Gewinner bei „Düsseldorf am Ruder“
Bereits zum fünften Mal gingen Ruder-Teams im Düsseldorfer Medienhafen am Samstag (31.8.) an den Start, um sich für Menschen mit Krebs einzusetzen. Darunter erfahrene Ruderer und engagierte Neulinge. Spaß hatten alle und es war vollkommen egal, ob man durch ein originelles Kostüm oder Geschicklichkeit an den Riemen überzeugte.
Rund um das Hafenbecken waren viele Informationsstände und Aktionen für die Besucher aufgebaut, so dass auch Nicht-Ruderer viel geboten bekamen.
Rund 100 Teams, die als Herren, Damen oder Mixed in die Gruppen Anfänger oder Fortgeschrittene eingeteilt waren, starteten am Samstag ab 9:30 Uhr. Jedes Team musste drei Durchläufe über die Regattastrecke von 250 Metern absolvieren und konnte sich damit für die Finals qualifizieren. Die Benefiz-Regatta erfreut sich wachsender Beliebtheit und es gab in diesem Jahr einen neuen Anmelderekord.
Christian Zeelen hatte am Samstag einen sonnigen Job, den er gut gelaunt absolvierte – er moderierte den ganzen Tag, was sich im Hafenbecken tat
Neben Firmen, Sportvereinen und Freundeskreises war auch die Stadt Düsseldorf mit mehreren Teams vertreten. Bei den Rathaus Sirenen sorgte Kämmerin Dorothee Schneider mit ihren Mitstreiterinnen für das Weiterkommen im Hafenbecken. Dem row4fun-Team gehörte Stadtdirektor Burkhard Hintzsche an und Gesundheitsdezernent Andreas Meyer Falcke hatte für seine drei Ruderer im Team „Pfundskerle“ nicht nur die Regatta, sondern gleich eine ganzes Abspeckprogramm über mehrere Monate organisiert.
Als Rathaus-Sirenen gingen Dorothee Schneider, Anke Wohlan, Barbara Thewes und Stefanie von Halen ins Rennen
Viele Düsseldorfer Kliniken stellten Teams und zeigten damit nicht nur beruflich Einsatz für ihre Patienten. Mit den Chemo Queens startete eine Selbsthilfegruppe von Frauen mit Brustkrebs in Düsseldorf Gerresheim. Ihr Ziel war nicht das Siegertreppchen, auf dem sie dann aber doch landeten, da es einen Sonderpreis der Jury für die gab.
Spendenzweck: Krebsgesellschaft NRW
Die Startgelder und Erlöse aus der Veranstaltung unterstützen die Arbeit der Krebsgesellschaft NRW. Neben Hautkrebsprävention und Kindergärten und Schulen, schult die Krebsgesellschaft auch Mitarbeiter von Firmen zur Darm-, Haut- und Blasen- und Brustkrebsprävention. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei Informations- und Beratungsangeboten für Betroffene und Angehörige. Düsseldorf am Ruder wurde durch zahlreiche Unterstützer gefördert.
Einen Sonderpreis erhielten die Chemo-Queens Anne Dübner, Nadia Jäckel, Katja Johannsen und Michaele Kurpjuhn
Die Ergebnisse
Gewonnen haben alle Teilnehmer. Auf das Siegertreppchen wurden bei den Anfänger-Damen das Team “row hard or row home” gebeten. Bei den Männern und den Mixed-Teams in der Anfänger-Klasse zeigten sich die Teams “moving faster @mcDermott #1” und das “Arcadis Boot 1” siegreich. Der “ETUF Essen” sicherte sich den ersten Platz bei den Fortgeschrittenen Damen. Bei den fortgeschrittenen Herren ging der Sieg an das Team “Entdecken und Staunen”. Sieger der Kategorie Mixed in der Fortgeschrittenen-Klasse wurde die “Familie Nierenstein” der Paracelsusklinik Golzheim, die zusätzlich noch einen Preis für Kreativität erhielten. Dieser wurde außerdem an die die “Pfundskerle” und die Schwäne der Teams “Happy rowing 1 bis 3” überreicht.
In den Booten als Steuerleute oder an Land für die Organisation – die Germania-Mitglieder waren überall im Einsatz
Einen Sonderpreis müsste es auch in diesem Jahr für die gute Organisation des Ruderclub Germania geben. Die Vereinsmitglieder haben nicht nur die Regatta organisiert und mit ihren vielen Helfern und Steuerleuten ermöglicht. Bereits im Vorfeld konnten die Teilnehmer Trainingseinheiten im Club absolvieren und viele von ihnen sind bestimmt auch im nächsten Jahr wieder an Bord.