Fortuna Düsseldorf stellt Weichen, um die Corona-Krise zu überstehen
Der Vorstand von Fortuna Düsseldorf ist zuversichtlich, dass der Verein die finanziellen Belastungen, die die Corona-Krise für den Verein mit sich bringt, packen wird. Zu den beschlossenen Maßnahmen gehört die Kurzarbeit ab Anfang April für einige Mitarbeiter, aber auch der Verzicht von Teilen ihrer Bezüge seitens des Vorstands. Die Spieler sind ebenfalls bereit sich einzuschränken.
Die Einnahmeverluste durch den gestoppten Ligabetrieb stellt Fortuna Düsseldorf vor Herausforderungen. Der Vorstand hat deshalb Maßnahmen zur Senkung der Kosten beschlossen. So soll die Liquidität des Vereins erhalten werden und die Arbeitsplätze der Mitarbeiter über die Krisensituation hinaus sichern. Mit den Mitarbeitern, deren Einsatzmöglichkeiten derzeit begrenzt sind, wurde ab der ersten Aprilwoche Kurzarbeit vereinbart.
Der gesamte Vorstand will auf einen Teil seiner Bezüge verzichten und weiteren Stundungen von Ansprüchen zustimmen. „Wir tun alles dafür, um die negativen Auswirkungen, die das Corona-Virus auf den Fußball und die Fortuna hat, so gering wie möglich zu halten. Existenzbedrohlich wird keins der Szenarien für die Fortuna ausgehen, wenn wir unsere Maßnahmen konsequent umsetzen und wir alle unseren entsprechenden Beitrag leisten. Das bedeutet in der Folge , dass keine Arbeitsplätze in Gefahr sind. Ich möchte mich hiermit im Namen des gesamten Vorstandes für das Verständnis und die Bereitschaft aller Mitarbeiter ausdrücklich bedanken. Dieser Zusammenhalt aller – der Gremien, der Mitarbeiter und der Spieler – in schwierigen Zeiten macht die Fortuna so stark“, unterstreicht Vorstandsvorsitzender Thomas Röttgermann.
Am Donnerstagabend (26.3.) gab es ein Gespräch zwischen Vorstand und Mannschaftsrat. Die Mannschaft will ihren eigenen Beitrag in der Krise für die Fortuna leisten. „Deshalb bin ich sehr zuversichtlich, dass wir in Kürze ein faires Ergebnis erzielen werden, das uns in der aktuellen Situation sehr gut helfen wird, um uns für alle denkbaren Szenarien zu rüsten. Genaue Angaben werden wir dazu nicht veröffentlichen – aus Respekt jedem Einzelnen gegenüber. Ich möchte aber klar unterstreichen: Wir haben eine großartige Mannschaft mit einem hohen Maß an Verständnis für die Realität, für die Solidarität wirklich mehr als nur ein Wort ist“, berichtet Röttgermann.