Düsseldorfer EG hat daheim gegen die Kölner Haie keine Chance 1:4 (1:3, 0:0, 0:1)
Pfiffe im ISS Dome von den eigenen Fans; Gäste, die schon vor Spielschluss gehen: Die Düsseldorfer EG steht auf einem Tiefpunkt der aktuellen Saison. Vor 13.205 Zuschauern im ausverkauften Stadion verlor Düsseldorf das rheinische Derby gegen die Kölner Haie überdeutlich mit 1:4 (1:3; 0:0; 0:1). Es wäre besser gewesen, den Abend nach der Ehrung für DEG-Legende Otto Schneitberger zu beenden.
Tiefschlag in Drittel eins
Die ersten 20 Minuten verschlief die DEG. Die Gäste aus Köln legten den Grundstein für ihren klaren Sieg. Sie schossen das erste Tor. Zachery Sill steckte den Puck von hinter dem Tor zu Lucas Dumont, der aus halbrechter Position in die lange Ecke traf (8.). Nur zwei Minuten später traf Köln zum zweiten Mal. Freddy Tiffels nahm die Scheibe auf der linken Seite auf und verwandelte über die Fanghand von Mathias Niederberger hinweg in den rechten Winkel (10.). Und auch im Powerplay zeigten sich die Haie kaltschnäuzig. Ben Hanowski staubte zum 3:0 ab (16.). In der Schlussminute hatte Maxi Kammerer aus der linken Bandenrundung das Auge für Alex Barta. Der zog ab und traf, ohne dass die Scheibe im Netz zappelte. Weitzmann hatte sie im Fanghandschuh, aber deutlich hinter der Linie. Anschlusstreffer!
Langeweile im Mitteldrittel
Ein Weckruf für die DEG? Leider nicht. Es waren die Haie, die besser aus der Kabine kamen und die Jungs von Trainer Harold Kreis erneut in deren eigenen Drittel beschäftigten. Als sich der Anfangsdruck der Haie legte, verflachte die Partie. Torchancen waren Mangelware, schöne Spielzüge erst recht. Es blieb aber beim 1:3.
Keine Wende
Die Wende zum Guten im Schlussabschnitt blieb aus. Die DEG mühte sich vom ersten Bully weg redlich, musste aber recht früh einen schweren Nackenschlag hinnehmen. Ein Konter der Kölner mündete in einen satten Schuss von Jonathan Matsumoto in die kurze rechte Ecke. Tor. Es waren zwar noch knapp 15 Minuten Eishockey zu spielen. Aber das Wunder blieb aus. Düsseldorf rutsch ab auf Platz sieben der Tabelle – punktgleich mit den Kölner, die lediglich durch das bessere Torverhältnis Düsseldorfs auf Rang acht landen. Die DEG muss am Sonntag (1.12.) nach Mannheim (14 Uhr).