Düsseldorf: Appelle werden ignoriert – OSD und Polizei mit Großaufgebot an der Rheinuferpromenade
„Wir haben es selber in der Hand“ appellierte Oberbürgermeister Stephan Keller am Mittwoch (31.3.) an die Düsseldorfer*innen und die Besucher*innen der Stadt und mahnte damit, die Pflicht zum Tragen einer Maske und das Einhalten des Abstandes einzuhalten. Seine Worte und auch die neu aufgelegte Plakatkampagne der Stadt machen offenbar wenig Eindruck. Bereits am Mittwochabend waren Polizei und Ordnungsamt mit einem massiven Aufgebot am Rheinufer. Sie überprüften 224 Menschen, hielten 174 Gefährderansprachen, erteilten Platzverweise und leiteten 202 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht ein.
Das Rheinufer hat offenbar eine große Anziehungskraft für die Menschen – was kein Problem wäre, solange sich alle an die Regeln halten
Die Mitarbeitenden des Ordnungs- und Servicedienste kapitulierten am Mittwochabend vor den Menschenmassen am Rhein und riefen die Polizei zur Verstärkung. Mit Unterstützung einer Einsatzhundertschaft wurden die zerstreuten Menschengruppen zerstreut. Wie angekündigt kam es dabei auch zu Beschlagnahmen von Musikgeräten, da diese Menschenansammlungen förderten. Im Einzelnen wurden 224 Menschen überprüft, 174 Gefährderansprachen und Platzverweise vorgenommen sowie 202 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen die Maskenpflicht eingeleitet.
Durch Gitter soll verhindert werden, dass sich die Menschen auf der Freitreppe niederlassen – selbst das wird von einigen ignoriert
Die abgesperrte Freitreppe am Rhein hielt die Menschen nicht davon ab, die Gutter beiseite zu stellen und sich dort zu versammeln. Es kam zu mehreren Räumungen dieses Bereichs. Die Stadt kündigte an weiter konsequent gegen Menschenansammlungen vorzugehen. Die Polizei hält dazu eine Einsatzhundertschaft bereit und das Team des OSD mit maximaler Kapazität aufgestellt. Im Fokus der Einsatzkräfte stehen insbesondere Jugendgruppen, die sich oft nicht an die geltenden Regeln halten und respektlos gegenüber den Ordnungskräften auftreten.