Düsseldorf: Unterstützungskräfte für Corona-Schnelltests gesucht
Durch die vermehrten Corona-Schnelltests, die in den Senioren- und Pflegeheimen, aber auch in anderen Einrichtungen angeboten werden, steigt der Bedarf an Unterstützungskräften, die die Test durchführen. Der Hilfseinsatz von 63 Bundeswehrsoldaten wurde bis zum 5. April verlängert. Darüber hinaus werden weitere Kräfte gesucht, die in Vollzeit, Teilzeit oder auch stundenweise tätig werden. Bis zu 20 Euro pro Stunde soll ihnen bezahlt werden. Die Bundesagentur für Arbeit nimmt die Bewerbungen entgegen und vermittelt Interessierte dann an die Stadt.
Amtshilfe der Bundeswehr
63 Soldat*innen der Bundeswehr sind seit dem 25. Februar im Rahmen der Amtshilfe in Düsseldorf tätig. 43 von ihnen sind in 30 Pflegeeinrichtungen eingesetzt und helfen dort bei der Durchführung von Corona-Schnelltests. Durch die Allgemeinverfügung dürfen Pflegeeinrichtungen nur mit einen aktuellen negativem Schnelltest betreten werden. Weitere 20 Soldat*innen verfolgen beim Gesundheitsamt die Kontaktpersonen von Corona-Infizierten. Der Einsatz der Bundeswehrangehörigen wurde jetzt bis Ostermontag (5.4.) verlängert, damit in den Heimen auch an den Ostertagen getestet werden kann.
Weitere Helfer*innen gesucht
Die Stadt Düsseldorf sucht weitere Unterstützungskräfte für die Durchführung von Corona-Schnelltest. Neben Personen aus medizinischen, pflegerischen und sonstigen Heilberufen oder mit einer sozialen Ausbildung können sich auch geeignete Personen ohne medizinische Vorbildung melden. Interessierte sollten mindestens 18 Jahre alt sein, nicht zu einer Risikogruppe gehören und über gute Deutschkenntnisse verfügen. Die körperliche Verfassung sollte gut sein, da der Einsatz in persönlicher Schutzausstattung (FFP2-Maske) erfolgt. Da der Umgang mit alten, kranken und behinderten Menschen zu den Aufgaben gehört, sollte Freude an der Arbeit und Einfühlungsvermögen vorhanden sein. Vor dem Einsatz erhalten alle eine Einweisung in die Aufgaben durch das Deutsche Roten Kreuz. Die Tätigkeit kann in Vollzeit, Teilzeit oder auch stundenweise ausgeübt werden und wird mit bis zu 20 Euro pro Stunde vergütet.
Interessierte sollten sich an die Bundesagentur für Arbeit als erste Ansprechpartnerin wenden, die die Bewerbungen dann an das Amt für Soziales weiterleitet.
Ausführliche Informationen gibt es hier oder per Telefon unter 0800-4555532 (gebührenfreie Hotline der Bundesagentur für Arbeit, montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr).
Zudem bieten die Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe Fachkräften aus Gesundheits- und Pflegeberufen die Möglichkeit, sich unter www.freiwilligenregister-nrw.de in das Freiwilligenregister einzutragen und so ebenfalls an Einrichtungen vermitteln zu lassen.