Stadt Düsseldorf: Bargeld unerwünscht im Amt für Einwohnerwesen
Der Stadtverwaltung Düsseldorf wird das Bargeld zu teuer. Das Amt für Einwohnerwesen nimmt jährlich Gebühren von rund 14 Millionen Euro ein, den überwiegenden Teil als Bargeld. Um die Bürger zur bargeldlosen Zahlung zu motivieren, fällt zukünftig eine Zusatzgebühr von einem Euro bei Zahlungen von Beträgen über zehn Euro an.
Für Düsselpassinhaber und sozial schwache Menschen bleibt alles beim Alten, aber die übrigen Düsseldorf müssen eine Zusatzgebühr von einem Euro zahlen, wenn sie in den Bereichen des Bürgerservices (Bürgerbüros, Straßenverkehrsamt, Kommunale Ausländerbehörde und Standesamt) Beträge über zehn Euro bar bezahlen wollen.
Die bargeldlose Zahlung mit EC-Karte ist dort überall möglich und wird auch gerne gesehen. Denn die Bargeldeinnahmen verursachen große Folgekosten. Die Abrechnung der Kassen, die Aufbewahrung, die Sicherung und der Transport des Geldes kostet Geld. Mit dem Euro soll wenigstens ein kleiner Ausgleich für den Aufwand geschaffen werden. Von der Gebühr ausgenommen sind Beträge unter 10 Euro.