Düsseldorf: Corona-Rebellen beklagen Gewalt gegen das Volk
Mit Gastredner Mario Buchner positionierten sich die Corona-Rebellen am Samstag (11.7.) auf dem Düsseldorfer Burgplatz erneut gegen die „Gewalt“, die der Staat ihrer Meinung nach gegen die Bevölkerung ausübe. Gegen die geplanten Immunisierung der Menschen durch einen DNA-Verändernden Impfstoff und die Restriktionen gegen alle, die sich dem nicht fügten, müsse man reagieren, das sei Notwehr. Mantraartig schallte es durch die Lautsprecher „Wir sind viele, aber es ist wichtig, dass wir noch viel mehr werden.“
Der Hauptredner am Samstag auf dem Burgplatz bei der Versammlung der Corona-Rebellen
Die Düsseldorfer Organisatoren wünschen sich, dass das ganze Rheinland am 1. August nach Berlin führe, um dort am sogenannten „Tag der Freiheit“ teilzunehmen. Dafür wurde auf dem Burgplatz geworben. Auch Hauptredner Mario Buchner aus dem Westerwald forderte die Menschen am Samstag auf, sich zu beteiligen.
Report-D gibt hier eine Zusammenfassung seiner Rede wieder, von dessen Inhalt sich die Redaktion ausdrücklich distanziert. Buchner fragte in die Menge, wo denn die vielen von Privatinsolvenz Bedrohten seien – die müssten doch mit demonstrieren. Schließlich würden die Corona-Rebellen für die Grundrechte aller kämpfen. Nach seiner Zusammenfassung der Chronologie der Corona-Pandemie kam Buchner auf das, was die Menschen in Zukunft erwartet. Denn der Impfstoff sei nicht das Ende der Probleme, führte er aus. Der Impfstoff verändere die DNA der Menschen. Ohne Impfpass oder Immunitätsnachweis sei ein normales Leben künftig nicht mehr möglich. Impfgegner würden ausgegrenzt. Ungeimpfte Kinder dürften die Schulen nicht mehr besuchen, was wegen der Schulpflicht das Jugendamt auf den Plan riefe und die Kinder wegen Kindswohlgefährdung aus den Familien hole. Mario Buchner forderte einen Stopp der Gewalt des Staates an der Bevölkerung, denn diese Maßnahmen seien Gewalt, gegen die man sich zur Wehr setzen müsse. Den Politikern müsse man klar machen, dass man sich nicht wie Schafe zur Schlachtbank führen ließe.
Die Corona-Rebellen versuchen andere Gruppen für ihre Interessen einzuspannen – hier am Technikpult der Motorraddemo
Die Redner*innen am offenen Mikrofon teilten Buchners Meinung und bestätigten, dass die Maßnahmen nicht gerechtfertigt seien, da es „keine Infektion mehr gäbe“. Deshalb sei es wichtig mit nach Berlin zur Demonstration zu fahren. Laut wurde verkündet, man nehme alle mit: „Die Biker, die LKW-Fahrer, die Schaustelle – wir wollen alle dabei haben“. Damit wurde das bestätigt, was report-D bereits am vergangenen Wochenende bei der großen Demonstration der Motorradfahrer gegen das Fahrverbot aufgefallen war. Der DJ, der dort die Technik kostenfrei zur Verfügung stellte, wollte im Gegenzug auf der Demo seine Werbung für die Querdenker verbreiten. Das sorgte im Organisationsteam der Biker für große Missstimmung. Mangels Alternative wurde ihm gestattet die Technik zu stellen, aber ohne seine Werbeabsichten, wie uns der Organisator bestätigte. Gegen seine eindeutige Kleidung mit Alu-Bommel konnten sie nichts unternehmen.
Die bunten Flaggen sollen den Anschein der großen Gemeinschaft erwecken, die angeblich für die Grundrechte aller kämpft
Ähnliche Tendenzen, andere Veranstaltungen oder Gruppierung für die eigenen Zwecke zu verwenden, hat die Regenbogen-Community gemacht. Ihre Fahnen werden immer öfter bei Veranstaltungen von Widerstand 2020 und Corona-Rebellen geschwungen, um die Einheit mit allen Menschen zu demonstrieren. Es gibt Stimmen, die dabei eher von Vereinnahmung sprechen und davor warnen.