Düsseldorfer EG mit einer Heimniederlage — knappes 1:2 gegen die Panther aus Augsburg
Fünf Tage Pause. Das war eine Zerreißprobe für die Nerven! Vor 11.027 Zuschauern in Düsseldorf unterlag die DEG am Freitagabend (22.3.) den Augsburger Panther (AEV) mit 1:2 (0:0; 1:2; 0:0). Das bedeutet: 2:2 – Serienausgleich im Viertelfinale der Playoffs.
DEG-Choreo zum Auftakt.
Der torlose erste Abschnitt war schwach. Die DEG hatte mehr Spielanteile, aber auch Augsburg wurde gefährlich. Die beste Chance hatten die Gäste mit einem Kracher ans Gestänge. Für die DEG war es bei Schüssen von Barta (2.), Olimb und Flaake (beide 8.) aussichtsreich.
Blödes Gegentor
Bully – gespanntes Warten der Teams.
Unglücklicher Start in den Mittelabschnitt. Los ging es mit einem blöden Gegentor für Düsseldorf. Der Puck holperte durchs Drittel und plötzlich bot sich Patrick McNeill die Chance, einzuschieben (22.). Nur einen Angriff später jubelten die AEV-Fans erneut. Nach einem harten Pass in die Mitte war David Stieler frei vor Niederberger. Stieler traf den Puck gar nicht richtig, hatte aber Glück, dass das Spielgerät trotzdem an Niederberger vorbei ins Tor trudelte (23.). Zum Düsseldorfer Anschlusstreffer brauchte es eine Überzahl. Adam Payerl saß auf der Bank, als Ryan McKiernan durchlud und von der blauen Linie ins Tor schoss (36.).
Sturm auf Augsburg
In den letzten zwanzig Minuten rannten die Düsseldorfer gegen das Augsburger Bollwerk an. Los ging der Angriffsreigen mit dem unermüdlichen, aber glücklosen Kenny Olimb. Der Norweger ackerte geschwind in Richtung Tor, hatte dann aber zu wenig Platz, um die Scheibe zu verarbeiten (44.). Richtig wild wurde es in einer 4:3-Überzahl der Düsseldorfer EG. Düsseldorf schnürte Augsburg ins eigene Drittel und Schuss um Schuss wurde in Richtung Goalie Roy abgefeuert. Ein Verteidigerbein oder der Torwart waren immer im Weg. Es mochte kein Tor fallen. Die Minuten verrannen. Das Engagement war da, zum Ausgleich reichte es aber leider nicht.
Nun ist alles wieder ausgeglichen. Die Serie zwischen Düsseldorf und Augsburg wird in maximal drei Spielen entschieden. Am Sonntag geht es in Augsburg weiter (14 Uhr).
Fotos: Karina Hermsen