Düsseldorf und NRW: Probe-Alarm der Sirenen am Donnerstag (7.3.) um 10 Uhr
Manch älterem Nachbarn fahren bei diesem Heulton immer noch die Kriegs-Schrecken in die Glieder. Dabei geht es an diesem Donnerstag (7.3.) nur um einen Probealarm. In Düsseldorf heulen um 10 Uhr 80 Sirenen, in NRW sind es 4500 Sirenen.
„Jeder sollte wissen, was im Notfall zu tun ist“, sagt NRW-Innenminister Herbert Reul, CDU. „Im Ernstfall sollten die Bürgerinnen und Bürger bei Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Passantinnen und Passanten bei sich aufnehmen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten“, so der Minister.
Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine Pause. Anschließend ist ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren Pause schließt ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.
So wird in Düsseldorf alarmiert
80 Warnanlagen sind aktuell mit dem Einsatzleitrechner der Feuerwehr vernetzt und alarmieren die Bevölkerung über Sirenensignale. Zusätzlich verfügt die Feuerwehr Düsseldorf über rund 160 Einsatzfahrzeuge mit Außenlautsprecher, durch die Warndurchsagen erfolgen können. Mit vorbereiteten Texten auf einer Warn-CD und festgelegten Fahrrouten können so schnell Menschen in vielen Bereichen der Stadt erreicht werden. Mehr als 36.000 Fans und Follower erreicht die Feuerwehr Düsseldorf bereits über die sozialen Netzwerke.
NRW setzt 4500 Sirenen in Gang
In ganz NRW geben rund 4.500 Sirenen den Probealarm, als Ergänzung zum landesweiten Warntag, am 5. September 2019. Dann werden wieder alle Warnsysteme – zum Beispiel Durchsagen mit Lautsprecherfahrzeugen und die Warn-App „Nina“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) – in Nordrhein-Westfalen zeitgleich getestet.
Informationen zum Thema „Warnung und Sirenen“ und zum Warntag NRW finden unter: warnung.nrw