Höchste Saisonniederlage der Düsseldorfer EG: 3:6 bei den Iserlohn Roosters
Die Düsseldorfer EG verliert bei den Iserlohn Roosters mit 3:6 (1:3, 0:1, 2:2). Die Hausherren waren größtenteils aggressiver und bissiger, die Niederlage der Düsseldorfer verdient. Die DEG kämpfte bis zur Schlusssirene.
Druckvolle Gastgeber
Die Hausherren begannen druckvoll und die DEG hatte sogleich eine frühe und lange 3 gegen 5-Unterzahl zu überstehen. Bei Minute 8.08 fiel die Sauerländer Führung. Ridderwall verlor im Angriffsdrittel Übersicht und Scheibe und Leon Bergmann konnte den folgenden 2 auf 0-Konter erfolgreich hoch ins Eck abschließen. Doch wie so oft schlug die DEG sogleich zurück. Erneut sorgte der gefährliche Barta-Sturm für das Tor. Jaedon Descheneau verwandelte auf Zuspiel von Barta und Gogulla zum schnellen Ausgleich (8.19). Doch erneut nur wenig später tankte sich DEL-Topscorer Jonathan Matsumoto erfolgreich und zu leicht durch und schob an Pettersson Wentzel vorbei zum 2:1 ein (10.26). Kurz vor der Pause schaffte Jake Weidner das 3:1. Mit einem ungewohnten doppelten Rückstand ging es in die Kabine.
Kein gutes Mitteldrittel
Im zweiten Abschnitt wurde es nicht besser. Die DEG fand kaum ins Spiel, vor allem die Offensive blieb Stückwerk. Zudem war Roosters-Goalie Sebastian Dahm aufmerksam. Leider blieben erneut zwei Powerplays ungenutzt. Im Gegenteil: Die Gefahr eines Gegentores war durchaus vorhanden. Die beste Chance bot sich noch John Henrion aus der Halbdistanz, doch auch die 16 traf nicht. Kurz vor Drittelende dann schon die Vorentscheidung. Marko Friedrich konnte im SIot nicht entscheidend gestört werden und traf zum 4:1 (38.26). Immerhin: Auch gegen Krefeld hatten wir nach 40 Minuten mit drei Toren hinten gelegen.
Die Moral stimmt
4.967 Zuschauer am ausverkauften Seilersee besangen ein aus Iserlohner Sicht ruhiges Schlussdrittel. So sehr sich die DEG mühte, irgendwie kam nichts Rechtes rum. Zwar verkürzte Stefan Reiter zum 2:4 (46.20; Vorlage Christian Kretschmann). Und die DEG zeigte davor und danach deutlich mehr Schwung und Moral. Aber Sasa Martinvocic 5:2 zerstörte die Düsseldorfer Hoffnungen. Calle Ridderwalls erneuter Anschlusstreffer zum 3:5 (56.13; Vorlage Leon Niederberger) kam zu spät. Jonathan Matsumoto traf drei Sekunden vor Schluss noch zum 6:3. Am Ende stand die deutlichste Saisonniederlage auf der Anzeigetafel.
Am Sonntag (28.10.) kommen die Schwenninger Wildwings in den ISS Dome. In der Tabelle fällt Düsseldorf von Rang zwei auf Rang vier.