Düsseldorfer EG verliert bei den Krefelder Pinguinen mit 2:3 n.V
Die Düsseldorfer EG hat das dritte Derby der Saison verloren. Bei den Krefeld Pinguinen ging es erneut in die Verlängerung. Die DEG unterlag mit 2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:1). Den Düsseldorfern fiel dieses Spiel nicht leicht.
Jerome Flake ist zurück
Rot-Gelb startete erstmals mit Jerome Flaake. Der Stürmer, nach einem Mittelfußbruch (zu) lange außer Gefecht gesetzt, verstärkte die vierte Reihe um Christian Kretschmann und Lukas Laub. Um 19.33 Uhr betrat die Nummer 90 das DEL-Eis – und verließ es 40 Sekunden später wieder.
Das erste Drittel verlief ebenso schwungvoll wie wechselhaft. Zunächst rauschten einige McKiernan-Schüsse rechts und links am Pinguin-Gehäuse vorbei. Die erste wirkliche Großchance verbuchte aber John Henrion, der bei seinem Konter freistehend rechts am Tor vorbeizog. Krefeld kam mit einem schönen One Timer von Kirill Kabanov und einem gefährlichen Schlagschuss von James Bettauer. Mathias Niederberger vereitelte beides. Es folgte ein 4 gegen 4. In diesen 120 Sekunden entwickelten die Seidenstädter immensen Druck, vor allem Chad Costello hätte treffen können. Die Düsseldorfer hier einige Male im Glück. Bei vollem Eis war die DEG deutlich entspannter und offensiver. Und traf. McKierman zog ab und die Scheibe rauschte an einem verdutzten Dimitri Pätzold vorbei ins Netz (13.13, Vorlage Barta). Krefeld war geschockt und die DEG hätte durch Ridderwall und Leon Niederberger nachlegen können. Es blieb dbeim 1:0 aus Düsseldorfer Sicht.
Ärgerlicher Ausgleich
Im Mitteldrittel plätscherte das Spiel zunächst ein wenig dahin. Eine Krefelder Überzahl blieb folgenlos, das anschließende DEG-Powerplay leider nicht. Picard hatte sich durchgetankt, passte auf Pimm, aber Pätzold hielt. Die Schiedsrichter hatten jedoch in dieser Szene ein Foul gesehen und brachten die DEG so in Überzahl. Die Düsseldorfer wieder mit durchaus gutem Aufbau, aber ohne Torerfolg. Doch es kam noch schlimmer. Bei ablaufender Strafzeit wurde ein Ebner-Schuss geblockt und plötzlich kam der gerade von der Sünderbank gekommene Jacob Berglund an die Scheibe und versenkte den Puck zum 1:1 (31.22). Ärgerlich! Anschließend trudelte die DEG. Krefeld gewann deutlich mehr Zweikämpfe und kam zu Chancen. Das Unentschieden nach 40 Minuten war für Düsseldorf durchaus glücklich.
Wieder eine Verlängerung
Die Hausherren freuten sich über satte 7.729 Zuschauer, dies bedeutete eine der besten Kulissen der vergangenen zwei Jahre. Zu Drittelbeginn plötzlich DEG-Jubel: Ein Köppchen-Schuss zappelte im Netz – aber leider nur von außen. Doch wenig später ein Düsseldorfer Powerplay: Barta zieht aus dem Halbfeld ab, der Puck prallt an Pätzolds Schoner und Pimm verwandelt den Rebound zur erneuten Führung (42.34, zweiter Assist McKiernan).
Doch die Gastgeber kamen erneut zurück – und das ebenfalls in Überzahl. Pietta bediente Schymainski und der Krefelder traf aus kurzer Distanz (52.54) zum 2:2. Dabei blieb es bis zur Schlusssirene.
Die folgende Verlängerung begann die DEG in Überzahl, konnte aber nicht den entscheidenden Treffer setzen. Dies gelang den Gastgebern. Greger Hanson tanzte sich durch die gelbe Defensive und überwand mit dem Rücken zum Tor auch Niederberger. Ein toller Treffer. So blieb es bei nur einem Zähler bei den Nachbarn.
Am Sonntag geht es weiter. Dann kommen bereits um 14 Uhr die Grizzlys Wolfsburg in den ISS Dome.