Düsseldorf: Integration und Kirmesspaß für junge Flüchtlinge
Die größte Kirmes am Rhein ist ein großer Spaß, aber den Besuch kann sich nicht jeder leisten. Die Initiative „Perspektive Heimat!“ hat für rund 200 Kinder und Jugendliche den Kirmesbesuch organisiert und wurde auch diesmal dabei von Oscar Bruch und dem Wirtschaftsclub unterstützt. Viele strahlende Gesichter dankten es.
Kabine um Kabine füllte sich mit gespannten Fahrgästen
Eine so riesige Kirmes haben viele noch nie gesehen und vor dem Riesenrad hatten einige schon ein mulmiges Gefühl – so groß stand es da. Aber gemeinsam mit anderen ging es dann fröhlich in die Kabinen und nach den vier Runden gab es nur noch strahlende Gesichter.
Rüdiger Goll, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter des Wirtschaftsclub Düsseldorf, freute sich, dass die Aktion nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr wiederholt werden konnte. Er hat es sich auch diesmal nicht nehmen lassen persönlich zur Kirmes zu kommen. Gemeinsam mit Michael Dirkx von der Initiative „Perspektive Heimat“, Sabine Tüllmann von der BürgerStiftung und OsKar Bruch beobachten sie im französischen Dorf das fröhliche Treiben um sie herum.
(v.l.) Michael Dirkx, Rüdiger Goll, Sabine Tüllmann und Oskar Bruch im französischen Dorf
Da wurden rheinische Reibekuchen probiert und erstaunt geguckt, warum man Apfelmus dazu serviert bekommt. Die dünnen Crepes mit Schokoladensauce oder die herzhaften Fladen waren vielen da vertrauter. Michael Lukas von STAY! und seine Kollegen hatten es übernommen die Einladung zu koordinieren. Denn viele unterschiedliche Gruppen waren zur Kirmes gekommen. Dabei waren Familien aus den Projekten der BürgerStiftung ebenso vertreten wie Bewohner von Flüchtlingsunterkünften, junge unbegleitete Flüchtlinge oder eine Gruppe vom Hispi-Lernhaus. "Die positive Resonanz auf unseren Kirmesbesuch im vergangenen Jahr war großartig. Den Kindern und Jugendlichen einen unbeschwerten Nachmittag bereitet zu haben, war allen Beteiligten eine große Freude. Und umso mehr freuen wir uns, dass es diesen Sommer eine Fortsetzung gibt.", erklärte Michael Lukas.
Bastian Wallenborn (li.) begleitete eine Gruppe Schüler vom Hispi Diggi Lab Camp
Nach einer Stärkung im französischen Dorf ging die Gruppe weiter zum Autoscooter. Dort wurden sie von Ariane Bruch begrüßt und unter großem Gejohle wurden die kleinen Wagen über die Fläche bewegt. Auch die weiteren Stationen mit Riesenrutsche und Lachhaus begeistern die Eingeladenen.
Da drehte die Chefin auch eine Runde mit: Ariane Bruch (Mitte) zeigt zwei jungen Fahrern wie es geht