Düsseldorf: Awista will mit Sofortmaßnahmen für mehr Sauberkeit sorgen
Da er auch weit nach Silvester immer noch dreckige Ecken in seiner Nachbarschaft beobachtet hatte, schrieb Oberbürgermeister Thomas Geisel einen Brandbrief an die Awista. Nun wurden in einem Gespräch Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Stadtsauberkeit vereinbart.
Der Stadtrat hat beschlossen mehr Haushalte zu Papiertonnen zu verpflichten, um Containerstandorte zu reduzieren, die oft als wilde Müllkippen missbraucht werden
Es sei ein erstes Gespräch zwischen den Awista und der Stadt geführt worden, hieß es am Dienstag (15.1.) in einer Pressemitteilung der Stadt. Darin wurde ein Paket von Sofortmaßnahmen vereinbart. 50 problematische Containerstandorte will die Awista nun täglich kontrollieren und dabei auch falsches Befüllen unterbinden und bestrafen. Nach dem Motto "gesichtet, gemeldet, geräumt" soll so Müll an Containerstationen schneller als bisher entdeckt und entfernt werden. Gewerbetreibende sollen durch Mitarbeiter der Awista verstärkt zur Nutzung einer kostenpflichtigen blauen Gewerbetonne gedrängt werden. Die Awista will für die Leerung und Sauberkeit der Containerstandorte zusätzliches Personal einsetzen.
Bereits in der Vergangenheit waren verschiedene Maßnahmen zur Stadtsauberkeit ergriffen worden. So wurden im Sommer Saisontonnen am Rhein aufgestellt, das Unkraut auf den Straßen in Sonderaktionen bekämpft und eine App entwickelt, mit der Dreckstellen gemeldet werden können. Man ist sich aber einig, dass weitere Anstrengungen nötig sind, um eine saubere Stadt zu bekommen. Die Gespräche über geeignete Maßnahmen werden fortgesetzt.