Königlicher Besuch im Düsseldorfer Rathaus
Schon viele Staats- und Ehrengäste sind im Jan-Wellem-Saal des Rathauses empfangen worden. Am Freitag (4.1.) begrüßte Stadtdirektor Burkhard Hintzsche Sternsinger aus drei Stadtteilen der Landeshauptstadt. Rund 30 Könige brachten den Segen ins Rathaus und nahmen neben Spenden auch besondere Kronen mit.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche hatte viele Spendendosen zu füllen
Sie kamen daher aus dem Morgenland, beziehungsweise aus Flingern, Mörsenbroich und Gerresheim. Patrizia Cippa . Leiterin der Düsseldorfer Jugendseelsorge, hatte 30 Kinder eingeladen, die neben ihrem Einsatz in ihren Heimat- Stadtteilen, den Segen auch ins Rathaus brachten.
Die Kinder erklärten die diesjährige Aktion und das Leitwort
Gut vorbereitet trugen sie neben Liedern und Segenssprüchen das diesjährige Motto und den Spendenzweck der Sternsinger vor. „Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit" ist das Leitwort für die Aktion 2019. Damit lenken die Sternsinger den Blick in jedem Jahr auf ein ausgewähltes Land und informieren über Projekte die dort unterstützt werden. Weltweit fördern die Kinder mit ihrer Sammelaktion über 2000 Projekte. Die deutschen Sternsinger sind weltweit das größte Solidaritätsprojekt von Kindern für Kinder und wurden dafür in die Liste des immateriellen Kulturerbes in Deutschland aufgenommen.
Neben dem Aufkleber aus dem vergangenen Jahr wurde der aktuelle Segen angebracht
Den Segensspruch "20*C+M+B+19" brachten die jungen Könige und Königinnen ganz nach Beschaffenheit des Untergrundes mit Kreide oder mit eine Aufkleber an. Sie zogen durch das Rathaus, die Verwaltung und die Fraktionen. Überall wurden sie willkommen geheißen und die Sammeldosen füllten sich. Josef Hinkel hatte einen besonderen Gruß für die Sternsinger ins Rathaus geschickt: Leckere Königskronen gab als als Dank für den Besuch.
Viele Büros der Verwaltung erhielten königlichen Besuch
Für viele der Sternsinger war der Besuch im Rathaus nur der Auftakt. Denn noch bis Sonntag ziehen ins ganz Düsseldorf die Könige von Haus zu Haus, singen Lieder, bringen den Segen und freuen sich über eine Spende. Oft bekommen sie neben Euros für die Sammeldosen auch Süßigkeiten. Wer in diesem Jahr noch von den Sternsingern besucht werden möchte, sollte Kontakt zur heimischen katholischen Kirchengemeinde aufnehmen und fragen, ob die Sternsinger den Segen bringen können. Denn die Zeiten, in denen die Kinder von Haus zu Haus ziehen, sind in vielen Gemeinden vorbei. Besucht wird meist nur nach Anmeldung, was für die Kinder den positiven Effekt hat, dass sie nur an Türen kommen, an denen sie wirklich willkommen sind.