Geht nicht? Gibt’s es nicht: Initiative „Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf“
Die Initiative „Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf“ besteht aus Ehrenamtlern quer durch alle Organisationen, Nationalitäten und Berufe. Ihr Ziel: in Düsseldorf Willkommenskultur zu leben. Seit der ersten Idee zur Initiative hat sich vieles getan. Jetzt ist die neue Homepage online, die allen Düsseldorfern zum Thema Flüchtlinge weiterhilft. Weitere Aktivitäten wie eine Anlaufstelle für Helfer und Hilfesuchende ist ebenfalls in Vorbereitung.
Die Hilfsbereitsschaft in Düsseldorf ist riesig
Viele Düsseldorfer wollen bei der Integration von Flüchtlingen helfen und suchen deshalb Informationen. Neben der städtischen Flüchtlingsbeauftragten brauchte es ein weiteres Instrument, Hilfe zu organisieren. Anfang 2015 schaffte die Initiative „Flüchtlinge Willkommen in Düsseldorf“ in sehr kurzer Zeit eine Internetseite, die Angebote koordiniert. Dies geschah sehr erfolgreich und die Ehrenamtler erkannten schnell, dass die Nachfrage an Informationen und Angeboten riesig ist.
www.fluechtlinge-willkommen-in-duesseldorf.de
Aus diesem Grunde wurde die Homepage nun runderneuert. Jetzt ist es noch einfacher, Hilfe zu bekommen. Dazu wurden zehn Arbeitsgruppen gebildet: Arbeit, Behörden, Redaktion, Sachspenden, Sport, Sprache, Technik, Welcome Center, Wohnung und Zeitspenden. Verantwortliche der Arbeitsgruppen koordinieren die Ehrenamtler.
Helfer und Hilfesuchende können über eine sehr transparente Menüführung auf der Seite alle Informationen abfragen. Das Angebot an Sachspenden wird ebenso vermittelt wie die Frage nach Geldspenden, einem Kinderwagen und dem Terminkalender.
Erfolgreich durch Netzwerke
Die Gruppe versucht alle Organisationen mit einzubeziehen. Gruppierungen, die noch alleine arbeiten und sich vernetzen wollen, sind eingeladen mitzumachen.
Welcome Center
Als nächstes großes Projekt ist ein Welcome Center in Planung. Gedacht ist an ein zentral gelegenes Geschäftslokal oder Büro, das als Anlaufstelle für Helfer und Flüchtlinge dienen soll. Gemeinsam mit STAY!, der Schmitz-Stiftung und zakk wird versucht so einen Ort zu schaffen, der ganz unbürokratisch Hilfe vermittelt.