Düsseldorf: Bei der AWO surren die Nähmaschinen für die Maskenproduktion
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen und bereits damals startete die AWO-Gründerin Marie Juchacz mit Nähstuben für Frauen. In Zeiten von Corona lebt diese Tradition wieder auf. Die AWO-Mitarbeiter*innen und Ehrenamtler nähen Mund-Nase-Masken für die Besucher ihrer Einrichtungen. Sie nehmen aber auch gerne Masken-Spenden an, um diese zu verteilen.
Vor 100 Jahren gründete Marie Juchacz, von Beruf Schneiderin war die AWO. Im Rahmen der AWO-Familienfürsorge und Armenhilfe gehörten damals auch Nähstuben zum Angebot. Die Näherei nahmen Mitglieder und Ehrenamtliche der AWO Düsseldorf nun wieder auf und produzieren in Zeiten von Corona Mund-Nase-Masken unter dem Motto „Gemeinsam gegen Corona“.
„Wir haben bereits über 250 Masken erhalten“, sagt Susanna Schön, Ehrenamtskoordinatorin bei der AWO. „Es gab mehrere Stoff-Spenden von Ehrenamtlichen, und nun starten drei AWO-Kolleg*innen sowie ein Team von vier Ehrenamtlichen rund um AWO-Mitglied Gudrun Großer-Göbel mit der Produktion.“
Susanna Schön kümmert gemeinsam mit Katharina Kabata um die rund 700 Ehrenamtlichen der AWO, die sich unter normalen Umständen als Vorlesepaten, Hausaufgabenhelfer, Gesellschafter für Senioren oder bei der Integration von Migrant*innen engagieren. Ziel ist es, auch den Helfern und den Besuchern oder Bewohnern der AWO-Einrichtungen Masken anbieten zu können.
Die AWO nimmt gerne auch selbst genähte Masken entgegen und leitet sie an die Einrichtungen weiter. Persönliche (und kontaktlose) Annahme ist montags bis freitags von 7 bis 13 Uhr beim AWO Kreisverband Düsseldorf in der Masken-Sammelstelle, Liststraße 2, 40470 Düsseldorf möglich.