Düsseldorf ohne braune Flecken auf dem 1. Mai – Die AfD zieht ihre Kundgebung zurück
Die AfD streicht am 1. Mai die Segel: Die Parteigruppierung der Arbeitnehmer wird offenbar nicht auf dem Graf-Adolf-Platz zu einer eigenen Kundgebung zusammenkommen. Dies geht aus mehreren Medienberichten hervor, in denen Sprecher der Rechtspopulisten zitiert werden. Deren offizielle Begründung: Man wolle der Polizei die Belastung nicht zumuten.
Man habe rund 1000 Teilnehmer erwartet, gaben sich AfD-Vertreter optimistisch. Die Düsseldorfer Polizei hatte zuvor eine Zahl von 600 erwarteten Teilnehmern genannt. Offenbar hatten die umfangreichen und gesellschaftlich breiten Proteste in Köln Eindruck auf die AfD gemacht. Auch in Düsseldorf formiert sich ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Kirchen und Initiativen, um Rechtspopulisten die rote Karte zu zeigen.
Am kommenden Freitag 28. April, will die AfD auf dem Johannes Rau-Platz in Düsseldorf zwischen 15 und 18 Uhr die Schlussphase des NRW-Landtagswahlkampfes eröffnen. Auch hierzu sind zahlreiche Gegendemonstrationen angemeldet worden.