Düsseldorf: Mit Reflektoren in die dunkle Jahreszeit
Die Kinder lernen es im Kindergarten oder in der Schule und tragen ganz selbstverständlich Reflektoren oder reflektierende Kleidung. Doch was für den Nachwuchs gut ist, um bei Dunkelheit besser gesehen zu werden, gilt auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Vertreter von Stadt, Polizei und Verkehrswacht informierten am Donnerstag (8.11.) in der Schadowarkaden über mehr Sicherheit durch Sichtbarkeit und laden für Samstag (10.11.) erneut dazu ein.
(v.l.) Simon Höhner von der Verkehrswacht, Antonia Schnelle vom Amt für Verkehrsmanagement und Präventions-Polizist Jochen Schütt informierten die Passanten
Das Motto der Aktion heißt "Sicher durch die dunkle Jahreszeit", denn gerade jetzt zur Winterzeit dämmerst es sehr früh und auch morgens wird es erst spät hell. Wer dann in dunkler Kleidung zu Fuß oder auf dem Rad unterwegs ist, kann von Autofahrern sehr schlecht gesehen werden, da außerdem die Sehkraft bei Nach deutlich nachlässt.
Fußgänger und Fahrradfahrer sollten helle oder besser noch reflektierende Kleidung tragen, damit sie bei Dämmerung und Dunkelheit schon aus großer Entfernung zu erkennen sind. So wird das Risiko übersehen zu werden gesenkt. An ihrem Stand in den Schadow-Arkaden gab es neben Informationen auch kleine reflektierende Accessoires für mehr Sichtbarkeit. Vertreter der Kampagne "RADschlag", der Polizei und der Verkehrswacht führten viele Gespräche. Dabei hörten sie immer wieder, dass Reflektoren für Kinder sinnvoll seien. Die Fachleute vermittelten anschaulich, dass diese auch für Erwachsene Sinn machen. Wer wollte, konnte kostenlos an einem Seh- und Reaktionstest teilnehmen. Autofahrer sollten in dieser Jahreszeit besonders aufmerksam und mit angemessener Geschwindigkeit fahren.
Kleidung, Mütze, Tasche, Rollator, es gibt viele Möglichkeiten etwas für die eigene Sichtbarkeit zu tun
Dunkel gekleidete Fußgänger werden beispielsweise in der Nacht oder bei schlechter Sicht im Abblendlicht vom Autofahrer erst aus 25 bis 30 Meter Entfernung wahrgenommen. Einen hell und kontrastreich gekleideten Fußgänger erkennt der Autofahrer schon aus einer Entfernung von 40 bis 50 Metern. Ein Fußgänger, der mit reflektierender Kleidung unterwegs ist, ist bereits aus einer Entfernung von 130 bis 160 Metern sichtbar.
Zweite Aktion am Samstag
Einen weiteren Termin unter dem Motto "Sicher durch die dunkle Jahreszeit" bieten die Kooperationspartner am Samstag, 10. November, von 11 bis 14 Uhr im Erdgeschoss der Schadowarkaden an. Wer sich über Möglichkeiten von Reflektoren oder reflektierender Kleidung informieren möchte, findet auch Anregungen und einen Shop auf der Seite der Verkehrswacht hier. Auch beim Kauf von Kleidung, Taschen oder auch Rollatoren sollte man auf reflektierende Materialien achten.