Düsseldorf: Im Frühjahr soll der Tritonenbrunnen wieder sprudeln
Seit Sommer 2018 ist der Tritonenbrunnen an der Kö eine Dauerbaustelle. Die Wurzeln der Bäume hatten die Mauern beschädigt. Die Platanen wurden gefällt und die Balustraden saniert. Nun sollen die Arbeiten an den Stützmauern wieder aufgenommen werden. Wenn alles nach Plan läuft, könnte der Brunnen im April in alter Pracht sprudeln.
Das Wurzelwerk der Platanen an der Kö hatte über Jahre dem Mauerwerk am Tritonenbrunnen zugesetzt. Deshalb mussten die Bäume gefällt und die Seitenbalustraden saniert werden. Seit Sommer 2018 ist deshalb am Brunnen eine Baustelle eingerichtet. Da im Verlauf der Arbeiten im April 2019 statische Mängel an den Stützmauern entdeckt wurden, war die Sanierung umfangreicher als geplant.
Anfang Dezember werden die Arbeiten wieder aufgenommen, bei denen Winkelstützwände aus Stahlbeton errichtet werden. Sie sollen den Druck abfangen und die Mauer so zusätzlich stützen. Begonnen wird mit den Arbeiten an der Geschäftsseite, im Februar sollen sie dann an der Bankenseite fortgesetzt werden. Ab März wird die Natursteinbalustrade aufgebaut.
Alle Arbeiten am Tritonenbrunnen erfolgen in enger Absprache mit der Denkmalbehörde, da er und die Königsallee mit Stadtgraben und Gartenanlage seit 1994 als Gesamtanlage denkmalgeschützt sind.
Die Gesamtkosten haben sich durch zusätzlich erforderlichen Bodengutachten, Sondierungsbohrungen, statische Untersuchungen und die Errichtung der Winkelstützwände von ursprünglich 125.000 Euro auf 400.000 Euro erhöht.