Düsseldorf: 450 Menschen sagen „Hayir“ – „Nein“ zu Erdogans Ermächtigungs-Abstimmung
Sie fürchten eine Ein-Mann-Diktatur, das Ende aller demokratischen Spielregeln in der Türkei und riefen laut „Hayir“ – „Nein“: Rund 450 Frauen, Männer und Kinder aus der Türkei protestierten am Samstag (25.3.) in Düsseldorf gegen den türkischen Präsidenten Recep Tayip Erdogan.
Start des Protestes war vor dem DGB-Haus in der Friedrich Ebert-Straße, Ziel war der Apolloplatz am Rhein. Da die Demonstration ihre Route geändert hatte, führte der Weg unmittelbar vorbei an zahlreichen türkischen Cafes, Döner-Läden und Shisha-Bars. Die Polizei begleitete den Demonstrationszug mit einem starken Aufgebot an Kräften, um auf alle denkbaren Überraschung eingestellt zu sein.
Verfolgung, Tod und Unterdrückung
Am Ziel erinnerte eine Rednerin daran, dass Erdogan aus Sicht der Kurden nur der letzte in einer Reihe von Unterdrückern ist. Der Genozid an den Armenieren und die jahrzehntelange Verfolgung Kursen seien etwas, mit dem Demokraten in der Türkei schon sehr lange zu tun hätten. Nach Angaben der Polizei gab es keine Zwischenfälle.
Die Polizei begleitete den Protestzug mit zahlreichen Beamten