Düsseldorfer EG zähmt die Mannheimer Adler mit 2:1
Weiterhin zu wenig Tore – aber alle drei Punkte: Mit 2:1 (1:1; 0:0; 1:0) gewann die Düsseldorfer EG am Sonntagabend gegen die Adler Mannheim. Unter den 7.487 Zuschauern im ISS Dome waren über 1.000, per Sonderzug angereiste Mannheimer Fans.
Auftaktreffer der Gäste Akdag schlenzte den Puck vorbei an Bakala.
Schon in der ersten Spielminute hätten beide Teams einen Torreigen eröffnen können. Für die Mannheimer eilte Christoph Ullmann zum Tor, verlor aber die volle Puck-Kontrolle. Auf der Gegenseite zog Darryl Boyce ab, Adler-Torwart Chet Pickard bekam die Schoner noch dazwischen. Zählbares gelang zuerst den Gästen. Ein eigentlich ungefährlich wirkender Schuss von Sinan Akdag fand bei viel Verkehr vor dem Kasten den Weg an Dan Bakala vorbei (15.). Die DEG schlug nur 45 Sekunden später zurück. Bei angezeigter Strafe schoss Kammerer, Barta zog den Rebound um Pickard herum und schob ein (16.).
Die Düsseldorfer EG revanchierte sich im unmittelbaren Gegenzug: 1:1
Torloses Mitteldrittel
Dass im Mittelabschnitt keine weiteren Treffer fielen, bedeutet nicht, dass die Partie flacht und langweilig wurde. Ganz im Gegenteil: die Akteure schenkten sich keinen Zentimeter Eis und die Zuschauer bekamen ein hochklassiges Eishockeyspiel zu sehen.
Packendes Spiel – aber nichts Zählbares im Mitteldrittel.
Lupfer bringt drei Punkte
Der Kampf ging auch in den letzten 20 Minuten weiter. Schnell bot sich für die DEG die große Chance, den Führungstreffer zu markieren. Alexej Dmitriev war alleine durch und konnte nur noch durch ein Haken von Sinan Akdag gestoppt werden. Das Schiedsrichtergespann entschied auf Penalty. Dmitriev schaffte es aber nicht, den gut aufgelegten Pickard zu überwinden. Der Funke sprang vom Eis auf die Ränge über und im Dome herrschte wirklich ganz wunderbare Eishockey-Stimmung. Zu dieser Hochstimmung gesellte sich dann erlösender Jubel, als Alexej Dmitriev die Scheibe endlich über die Linie brachte.
Der Siegtreffer war ein Lupfer über den liegenden Mannheim-Goalie Picard.
Barta hatte den Puck von hinter dem Tor in den Slot gespielt, Kammerer übernahm und brachte das Spielgerät zweimal auf Pickard. Die Scheibe lag immer noch frei und im dritten Versuch lupfte Dmitriev den Puck über den liegenden Pickard hinweg ins Netz.
Am Mittwoch (20.12.) reist der DEG-Tross nach Straubing (19:30 Uhr) und am Freitag (22.12.) gibt es das letzte vorweihnachtliche Spiel im ISS Dome gegen die Thomas Sabo Ice Tigers (Bully: 19:30 Uhr, Tickets unter www.degtickets.de).
Fotos: Karina Hermsen