Düsseldorf zählt eine weitere Tote und 280 Infektionen mit dem Coronavirus am Wochenende
Ende 70 und der Körper geschwächt durch zahlreiche Vorerkrankungen: Die alte Dame gehörte aus mehreren Gründen zur Risikogruppe. An diesem Wochenende (21./22.3.) starb die Frau an den Folgen ihrer Infektion mit dem Coronavirus. Nach Angaben von Betroffenen ist es, als würde man – im Bett liegend –ertrinken; die Patienten bekommen keine Luft mehr. Nach Angaben der Stadt gab es am Sonntag, 22. März, 17 Uhr, exakt 280 diagnostizierte Corona-Infizierte in Düsseldorf. 23 dieser Infizierten werden in Krankenhäusern behandelt, davon 7 auf Intensivstationen. 425 Menschen befänden sich in häuslicher Quarantäne.
Viele Fragen
Unverändert hoch ist das Informationsbedürfnis der Düsseldorfer*Innen zum Coronavirus. Die Spannbreite reicht von Details der staatlichen Auflagen für die Bürger*Innen. Diese wurden am Sonntag erneut verschärft, wie report-D berichtete.
Hilfsangebote
Wer als älterer oder erkrankter Düsseldorfer*In Hilfe braucht – und keine Familie zur Unterstützung hat – kann sich an eine Telefonnummer des Düsseldorfer Sozialamtes wenden. Die Versorgungshotline ist unter der Rufnummer 0211-8998999 zu erreichen. Dort gab es am Samstag (21.3.) bis 16 Uhr 36 Anrufe, teilte die Stadt mit. 84 Prozent der Anrufenden dort brauchten bisher keine Hilfe, sondern hatten Fragen zur Corona-Krise oder boten ihre Hilfe an (59 Personen). Mehr als 300 Freiwillige haben sich bereits gemeldet. Insgesamt haben sich seit Samstag, 14. März, insgesamt 579 Düsseldorfer*Innen n die Versorgungshotline gewandt. Das Telefon ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr und samstags von 8 bis 14 Uhr besetzt. Freiwillige, die diesen Service unterstützen wollen, können sich an Koordinator Wolfgang Gerhard wenden – per Mail an wolfgang.gerhard@duesseldorf.de.