Düsseldorf Corona Virus: Erster Toter infolge einer Infektion in der Stadt
In Düsseldorf gibt es einen ersten Toten infolge einer Coronavirus-Infektion: Am Sonntag starb nach Angaben der Stadt Düsseldorf ein 81 Jahre alter Mann, der vor einer Woche positiv auf das Virus getestet worden war. Zudem muss davon ausgegangen werden, dass die Deutsche Bahn den Regionalzugverkehr spätestens ab Mittwoch (18.3.) stark einschränkt. Nach mehreren Medienberichten arbeite die Bahn an einer Umstellung auf einen stark ausgedünnten Ferien-Fahrplan. Zudem solle auf Fahrkartenkontrollen verzichtet werden.
54 Infizierte in Düsseldorf
Mit Stand Sonntag, 15. März, 16 Uhr, gibt es in Düsseldorf 54 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus, so die Stadtverwaltung am Sonntag. Zugleich hat das städtische Infotelefon unter der Rufnummer 0211-8996090 am Samstag (14.3.) den bislang größten Ansturm im Laufe eines Tages erlebt. Allein an diesem Tag meldeten sich 1803 Anruferinnen und Anrufer mit ihren Fragen zum Virus. Am Sonntag waren es bis 16 Uhr 859 Anfragen, die beantwortet wurden.
Zahlreiche Rachenabstriche müssen ausgewertet werden
Nach diesen Telefonaten seien „Dutzende Rachenabstriche“ vorgenommen worden, die noch ausgewertet werden müssten, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Das Gesundheitsamt geht jedoch davon aus, dass sich mittlerweile Personen innerhalb der Stadt mit dem Coronavirus infiziert haben.
Versorgungshotline geschaltet
Bei der neuen Versorgungshotline des Sozialamtes unter der Rufnummer 0211-8998999 gab es am Samstag, 14. März, 41 Anrufe. Dies war der erste Tag, an dem diese Hotline freigeschaltet war, bei der sich ältere und geschwächte Personen melden können, die zum Beispiel Unterstützung beim Einkauf benötigen. Von den 41 Anrufern brauchte nur ein Bürger tatsächlich Unterstützung, die dann organisiert wurde. Viele Anruferinnen und Anrufer wurden an das bestehende Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 verwiesen, da sie allgemeine Fragen zum Coronavirus hatten.
Hilfsangebote von Freiwilligen
Daneben erkundigten sich viele Bürgerinnen und Bürger vorsorglich, wie ihnen im Fall einer Unterversorgung geholfen wird. Viele Bürger boten ihre Hilfe an und wollen sich ehrenamtlich engagieren. Sie wurden gebeten, sich bei den Freiwilligen-Agenturen melden.