Die Sonne scheint für das Düsseldorfer Ehrenamt
Die Kulisse am Corneliusplatz mit weißen Zelten, grünem Rasen, prächtigen Dahlien und dem plätschernden Brunnen war wunderschön und bot bei bestem Wetter den Rahmen für die zweite Düsseldorfer Ehrenamtsmesse. Über 60 Aussteller präsentierten ihre Arbeit und hofften darauf, neue Unterstützer gewinnen zu können.
Viele Besucher nutzen die Gelegenheit für Gespräche und Informationen
Wie viele engagierte Bürger Düsseldorf hat, wurde am Samstag (6.10.) rund um den Corneliusplatz deutlich. Aufgeteilt in die Bereiche „Soziales“, „Kinder- und Jugend“, „Senioren und Pflege“, „Sport und Kultur“ „Umwelt“ und „Netzwerke und Selbsthilfe“ reihten sich die einheitlichen weißen Pavillons aneinander. Viele Besucher wurden während ihrer Einkaufstour auf die Veranstaltung aufmerksam und schlenderten an den Ständen vorbei. Erstaunt über die große Vielfalt entstanden an den Ständen zahlreiche Gespräche.
Leihomas gesucht
Eine engagierte Leihoma: Monika Veldhoen
Monika Veldhoen warb beispielsweise für Mitstreiter im Programm des Jugendamts, die Leihomas und Leihopas vermitteln. Sie sprach aus Erfahrung und berichtete begeistert von den Zwillingen, die sie seit der Geburt begleitet und die jetzt als 3-Jährige begeistert „Oma, Oma“ rufen, wenn sie kommt, um der Mutter der beiden etwas Freiraum zu ermöglichen. Informationen über diese und andere Möglichkeiten gibt es hier bei der Stadt Düsseldorf.
Aufbruch Fahrrad beim ADFC
Das Team vom Düsseldorfer ADFC setzt sich für ein fahrradfreundlicheres Düsseldorf ein
Der ADFC Düsseldorf nutze die Gelegenheit, mit den Besuchern über den Fahrradverkehr in Düsseldorf ins Gespräch zu kommen. Es gibt gute und schlechte Beispiele, aber klar ist, in Düsseldorf könnte noch viel mehr für die Attraktivität des Radverkehrs getan werden, findet ADFC’lerin Lerke Tyra. Mit ihren Mitstreitern sammelte sie Unterschriften für die Kampagne „Aufbruch Fahrrad“.
Tabu Suizid
Informationen zum Nachdenken gab es bei Tabu Suizid auch für zu Hause
Ein heikles Thema griff der Verein „Initiative Tabu Suizid“ auf. Allein in Deutschland versuchen 100.000 Menschen jährlich sich das Leben zu nehmen. Der Verein will dafür sensibilisieren Alarmsignale zu erkennen, denn vielfach gibt es im Vorfeld Anzeichen. Die Besucher des Ehrenamtstages erhielten kleine Organzasäckchen, die neben einem Mini-Ratgeber auch Bohnensamen und eine Geschichte enthielten. So konnte sich jeder in Ruhe mit den wichtigen Hinweisen beschäftigen. Weitere Informationen hier.
HISPI das Lernhaus bald in neuen Räumen
Karin Jungjohann freute sich über viele gute Gespräche
Am Stand von „Hispsi, das Lernhaus“ warb Karin Jungjohann um Helfer bei den Sprachkursen, die die Initiative anbietet. Hispi steht als Abkürzung für „Hilfe in der sprachlichen Integration“ und unterstützt asylsuchende Kinder und Erwachsene beim Erlernen der deutschen Sprache. Im November bezieht das Team neue Räume an der Graf-Adolf-Straße.
Renniere
Das Team der Renniere engagiert sich auch bei sportlichen Aktionen für ihre gute Sache
Gleich neben ihrem auffällige Maskottchen, der „Renniere“ informierte Ratsherr Andreas Paul-Stieber und seine Frau Christiane über die Arbeit des von ihnen gegründeten Vereins. „Renniere“ setzt sich dafür ein, die allgemeine Bereitschaft zur Organspende zu steigern und jungen, nierenkranken Patienten das Leben mit der Blutwäsche so angenehm wie möglich machen. Weitere Informationen hier.
Über 60 Aussteller bei der Ehrenamtsmesse
Wilfried Schmickler begeisterte mit seinem Auftritt
Auf einer Aktionsfläche konnten die Besucher nach der Eröffnung um 12 Uhr ein wechselndes Programm erleben. Als Stargast begeisterte Kabarettist Wilfried Schmickler die Zuschauer. Aber auch Tanzdarbietungen, Chorgesang, Lesungen und vieles mehr hatten die Veranstalter organisiert.
Weitere Eindrücke
Am Stand der Kulturliste gab es Informationen zu den kostenlosen Angeboten für Bedürftige
Tischtennisplatten im Mini-Format gab es bei Borussia Düsseldorf
Die Johanniter Unfallhilfe demonstrierte die Erstversorgung nach einem Unfall
Mit Spezialbrille die Auswirkungen von Alkohol konnte man bei der Verkehrswacht testen
Die Kinder der AWO-Freiwilligenagentur zeigten Kung Fu
Voller Einsatz bei der DRK-Wasserrettung an der Landskrone
Barbara Kempnich (Mitte) und ihr Team im Gespräch über die Arbeit der Bahnhofsmission
Die Mitglieder des Vereins "We are Europe" blicken mit Spannung auf die Europawahlen im nächsten Jahr und wollen bis dain noch viel diskutieren und informieren
Nach ihrem Wegzug von der Immermannstraße hat die Firminus Klause der Franziskaner einen neuen Standort an der Oststraße gefunden
Am Stand von Krass konnten sich die Besucher kreativ versuchen