Düsseldorf Werner-von-Siemens-Realschule ist eine Schule ohne Rassismus
Bundesweit haben sich Schulen verpflichtet sich gegen Rassismus und für Courage einzusetzen. Oberbürgermeister Thomas Geisel übergab die Auszeichnung am Montag (30.1.) an die Werner-von-Siemens-Realschule.
"Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" ist eine bundesweite Initiative von Schülern, die sich aktiv und bewusst gegen jede Form von Diskriminierung (Religion, soziale Herkunft, Geschlecht, körperliche Merkmale, politische Weltanschauung, sexuelle Orientierung), Mobbing und Gewalt einsetzen wollen. Dem größten Schulnetzwerk in Deutschland gehören über 2.000 Schulen an. Das Courage-Netzwerk bietet Schülern einen Rahmen für ihr bürgerschaftliches Engagement und die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten.
Die 660 Schülerinnen und Schüler der Werner-von-Siemens-Realschule kommen aus über 30 Nationen. Die erforderliche Selbstverpflichtung, um "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" zu werden, unterschrieben 89 Prozent der Schüler und 98 Prozent des Lehrerkollegiums sowie andere Schulbeschäftigte. Mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in einer Schule lernen und arbeiten, waren erforderlich, um in das bundesweite Netzwerk aufgenommen zu werden und den Titel "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" tragen zu dürfen.
"Düsseldorf ist aktiv gegen Rassismus! Daher ist es gut, wenn auf vielen Ebenen Zeichen für Respekt, Vielfalt und Toleranz gesetzt werden. Ich begrüße es deshalb sehr, wenn sich Schulen dieses Themas annehmen, so wie es die Werner-von-Siemens-Realschule tut. Ich danke allen Projektbeteiligten für das Engagement, sich für ein friedliches, respektvolles Verhalten und einen offenen Umgang miteinander einzusetzen", erklärt OB Thomas Geisel.