Düsseldorf und Partnerstadt Chemnitz: Demonstrationen der rechten Szene in beiden Städten
aktualisiert 20 Uhr: Die Polizei erklärte die rechte Demo für beendet. Allerdings dürfen sich die Demonstrationsteilnehmer nur in kleinen, von der Polizei begleiteten Gruppen entfernen. Bisher kam es nicht zu Zwischenfällen.
Ob sich in Düsseldorf Szenen wie in Chemnitz abspielen, bleibt abzuwarten. Aktuell (Montag, 27.8.2018) demonstrieren rechte Gruppierungen vor dem Landtag und zeigen sich nach ihren Aussagen solidarisch zu den Protestlern in Chemnitz. „Düsseldorf stellt sich quer“ (DSSQ) hat eine Gegendemonstration organisiert.
Nach dem Todesfall in Chemnitz, bei dem ein 35-Jähriger in der Nacht zu Sonntag (26.8.) auf einem Stadtfest mit einem Messer attackiert wurde, reicht dieser Vorfall nun auch bis in die Partnerstadt Düsseldorf. Vor dem Landtag versammeln sich am Montag (27.8.) rechte Demonstranten, um sich mit der Szene in Chemnitz zu solidarisieren.
Mit Regenbogenfahne gegen Rassismus und Faschismus
DSSQ hat kurzfristig eine Gegendemonstration organisiert. Gegen 19 Uhr hatten sich etwa 70 Rechte zu der Demonstration versammelt. Über 100 Hundert Gegendemonstranten zeigen, wie schon in Zeiten von Dügida – dass in Düsseldorf kein Platz ist für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
Die Polizei ist vor Ort und hat in Richtung LAndtag Absperrgitter aufgebaut. Report-D informiert über den weiteren Verlauf der Demonstrationen.
aktualisiert 20 Uhr