Nur ein Pilot im Cockpit? Tag 3 nach dem Flugzeugabsturz: Schweigeminute um 10.53 Uhr
In den letzten Minuten vor dem Absturz des Germanwings-Airbus war offenbar nur ein Pilot im Cockpit. Der andere versuchte verzweifelt, von außen die Cockpittür zu öffnen. So schildert es die New York Times unter Berufung auf einen Ermittler, der an der Auswertung des Stimmenrekorders beteiligt sei. Mehr Details hierzu auf report-deutschland. Um 8.40 Uhr am Donnerstag soll eine Lufthansa-Maschine mit Angehörigen der Absturzopfer nach Marseille starten. In Nordrhein-Westfalen wird heute um 10.53 Uhr mit einer Schweigeminute der 150 Opfer des Absturzes gedacht.
Zu diesem Zeitpunkt verschwand die Maschine am Montag von den Radarschirmen der Flugüberwachung. Im Düsseldorfer Rathaus (Marktplatz 2, Erdgeschoss, 8 bis 18 Uhr), in der Oper und im Landtag liegen Kondolenzbücher aus, in die sich Trauernde eintragen können. In der Oper wird vor allem um Bassbariton Oleg Bryjak und die Altistin Maria Radner getrauert, die in der abgestürzten Maschine saßen. Sie wollten nach einem Gastspiel in Barcelona nach Düsseldorf zurückkehren.
Oberbürgermeister Thomas Geisel hatte am Mittwoch alle Termine abgesagt. Eine Reise in die Düsseldorfer Partnerstadt Haifa ist ebenfalls verschoben worden. Geisel sagte: „Wir können heute nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sondern halten inne. Meine Gedanken, meine Trauer und meine Gebete sind mit den Opfern und ihren Angehörigen."
Details zu den Ermittlungen und Bergungsarbeiten in den französischen Alpen auf report-Deutschland.