Die DEG humpelt mit einer Niederlage bei den Münchener Red Bulls in die Nationalmannschaftspause
Die Düsseldorfer EG verlor am Sonntag (5.11.) beim Deutschen Meister EHC Red Bull München mit 1:5 (1:2, 0:1, 0:2). Vor 3910 Zuschauern in der bayerischen Hauptstadt konnten die Düsseldorfer nur zu Spielbeginn mithalten. In der Tabelle rutscht die DEG auf den vorletzten Platz.
In München begann die DEG mit dem gleichen Kader wie gegen Schwenningen. Im Tor begann erneut Mathias Niederberger, der zuvor nur zwei Gegentore in den vergangenen beiden Partien hinnehmen musste. Und der immer noch erst 24-Jährige stand im ersten Drittel bereits das ein oder andere Mal im Mittelpunkt – parierte vor allem gegen Brooks Macek erstklassig.
Videobeweis nach Protesten
Als Steve Pinizzotto dann den Puck in die Düsseldorfer Maschen bugsiert hatte, gab es nach heftigen Protesten der Düsseldorfer den Videobeweis. Mathias Niederberger war im Torraum bedrängt worden. Die Unparteiischen gaben den Treffer nach eingehender Beratung dennoch. Auf der anderen Seite stellte der erste Saisontreffer von Marcel Brandt auf die erste Saisonvorlage von Leon Niederberger alles wieder auf Anfang. Leider nur für wenige Minuten, dann landete der Puck in einer unübersichtlichen Situation von Frank Mauer im DEG-Kasten und die Hausherren gingen mit einer 2:1Führung in die Pause.
Offener Schlagabtausch
In Drittel Zwei lieferten sich beide Teams weiterhin einen offenen Schlagabtausch, ließen allerdings nicht mehr so viele Chancen zu. Die beste DEG-Chance hatten hatten Spencer Machacek und Maxi Kammerer, nachdem München-Goalie Danny aus den Birken einen Schuss von Marco Nowak nach vorne prallen lassen musste. Praktisch im direkten Gegenzug dann der bittere Rückschlag, als DEL-Topscorer Keith Aucoin genau zielte und für das Münchener 3:1 sorgte.
München schlägt gnadenlos zu
Kurzzeitig keimte Hoffnung auf, als die Schiedsrichter eine Szene, in der sie kurz zuvor nicht Tor entschieden hatten, noch einmal am Bildschirm überprüfen wollten. Marco Nowak hatte geschossen. Aber nach kurzem Videostudium bestätigten die Unparteiischen ihre Entscheidung. Die Düsseldorfer kämpften, der Meister spielte seine Klasse gnadenlos aus. Jerome Flaake und Maximilian Kastner sorgten für den Endstand.
Jetzt heißt es einmal durchatmen für die DEG-Spieler, die nicht bei der Nationalmannschaft sind. Aufgrund der extrem angespannten Verletztensituation kann Düsseldorf diese Pause gut gebrauchen. Am Freitag, 17. November um 19.30 Uhr kommen die Iserlohn Roosters in den ISS Dome.