So geht Eishockey, Made in Düsseldorf: Die DEG rupft Iserlohn mit 6:1 (1:0, 5:0, 0:1)
Das war Werbung für Eishockey Made in Düsseldorf: Vor 13.058 Zuschauern meldete sich die DEG nach zuletzt sieben Niederlagen aus neun Spielen mit einem deutlichen Zeichen gegen die Iserlohn Roosters zurück. Deren Erfolgsserie endete im ISS Dome: Die Düsseldorfer gewannen 6:1 (1:0; 5:0; 0:1).
Nach der Länderspielpause füllten Schüler beim Schools Out Day den Dome. Beide Mannschaften hatten sich etwas vorgenommen. DEG-Trainer Mike Pellegrims hatte die konsequentere Ansprache. Die DEG startete mit leichten Vorteilen im ersten Drittel. Aber auch die Zuletzt durchweg erfolgreichen Roosters kamen wiederholt vor das Tor der Gastgeber – und das immer gefährlich. Während sich die Teams noch sortierten musste DEG-Kapitän Darryl Boyce wegen übertriebener Härte auf die Strafbank. Inmitten dieses Roosters-Powerplays nutzte Alexander Barta eine Konterchance: Nach starkem Antritt kurvte er vor Roosters-Goalie Mathias Lange auf und setzte die Scheibe ans Lattenkreuz, obwohl er von den zurückeilenden Verteidigern abgedrängt wurde. Eine Regelverstoß. Barta bekam ein Penalty. Er guckte Lange aus und traf ins rechte obere Eck (12.). 1:0.
Bestes DEG-Drittel dieser Saison
Drittel zwei war dann ein Träumchen. Fünf Düsseldorfer Treffer binnen zwanzig Minuten! D kommt man beim Schreiben kaum mit: Das 2:0 erzielte die DEG in Überzahl. Ein Schuss von der blauen Linie prallte hinter dem Tor gegen die Bande und kam so zurück, dass John Henrion ins freie Eck einschieben konnte (24.). Ein zählbarer Dank für die Vertragsverlängerung mit dem Stürmer. Weiter ging es mit einem Konter für die DEG, bei dem Lukas Laub einen Pass auf Lewandowski antäuschte, dann aber selbst verwandelte (26.). Dann versetzte Alex Barta die Iserlohner Verteidigung und schob aus spitzem Winkel ein (30.). Knapp eine Minute später folgte der nächste Konter für die DEG. Erneut wurde der Pass angetäuscht, erneut verwandelt. Torschütze zum 3:0: Brandt (31.). Den Schlusspunkt setzte Leon Niederberger, der über rechts ins gegnerische Drittel lief und dem mittlerweile für Lange eingewechselten Sebastian Dahm keine Chance ließ (37.). Der ISS Dome komplett aus dem Häuschen.
Die Ränge feiern das Comeback
Das gesamte Schlussdrittel lang feierten die Zuschauer, während die Spieler einen Gang zurückschalteten. In der 56. Minute eierte der Puck nach einem Schuss von Kevin Schmidt ins DEG-Tor. Das ärgerte nach dem Mitteldrittel aber niemanden.
Diesen Schwung will die Mannschaft mitnehmen. Am Sonntag wartet ein schweres Auswärtsspiel beim ERC Ingolstadt bevor am Mittwoch die Straubing Tigers in Düsseldorf antreten. In der Tabelle bleibt die DEG auf dem vorletzten Platz.