Demo-Donnerstag: Ab morgens um sieben steht Düsseldorf im Stau – auch Busse und Bahnen fallen aus
Im aktuellen Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes gibt es am Donnerstag zwischen 7 und 15 Uhr mehrere Demonstrationen in der Innenstadt. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di NRW hat zusammen mit den Gewerkschaften GEW, GdP und dbb mehrere tausend Mitglieder zu einer Kundgebung vor den Landtag gerufen. Die Polizei warnt: Es muss mit erheblichen Behinderungen sowohl des Autoverkehrs als auch bei Bussen und Bahnen gerechnet werden.
Für die Gewerkschaften geht es um eine Erhöhung der Entgelte um 5,5 Prozent, mindestens aber 175 Euro, sowie eine Erhöhung der Entgelte für Auszubildende und Praktikant/innen um 100 Euro. Der Verkehrspolizist sieht die Lage so: Drei Aufzüge werden sich von der Jägerhofstraße und dem Bahnhofsbereich in Richtung des Landtags bewegen und sich hierbei zu einer „Marschsäule“ vereinen.
Nach einer Auftaktkundgebung auf der ab etwa 7 Uhr teilweise gesperrten Jägerhofstraße werden ab etwa 12 Uhr einige Tausend Teilnehmer über die Maximilian-Weyhe-Allee, Heinrich-Heine-Allee, Breite Straße, Graf-Adolf-Straße zum Graf-Adolf-Platz ziehen.
Start vor dem DGB-Haus und auf der Kurfürstenstraße
Ab 10 Uhr versammeln sich auf der Friedrich-Ebert-Straße ebenfalls einige tausend Teilnehmer, hierzu stößt eine dritte Versammlung, die sich zuvor auf der Kurfürstenstraße aufgestellt hat. Um circa 12.30 Uhr setzt sich dieser Aufzug über die Steinstraße, Berliner Allee und die Graf-Adolf-Straße zum Graf-Adolf-Platz in Bewegung.
Vom Graf-Adolf-Platz aus gehen alle Aufzüge gemeinsam über die Haroldstraße und den Apolloplatz zum Landtag, wo es ab 13.15 Uhr zur Abschlusskundgebung kommt. In der Düsseldorfer Innenstadt wird es, vor allem in der Zeit von 12 bis 15 Uhr, zu Staus kommen. Busse und Bahnen werden ausfallen oder nicht mehr fahrplanmäßig fahren.