Düsseldorf ist mit dabei: Seenot-Montag, Rettungsboote überall
Nach der Demonstration "#seebrücke" am Samstag, bei der knapp 1000 Teilnehmer eine Zeichen gegen das Sterben im Mittelmeer setzten, gibt es am Montag (23.7.) für alle in Düsseldorf die Gelegenheit sich zu beteiligen: Mit gefalteten Rettungsbooten.
Eine Aktion der Menschlichkeit gegen das Ertrinken von Geflüchteten im Mittelmeer
In ganz Düsseldorf und weit darüber hinaus sollen am Montag Rettungsboote nachwachsen und damit symbolisch gegen das Festliegen der echten Rettungsboote demonstrieren.
Egal ob aus Papier gefaltet, mit Kreide gemalt, als Schmuckstück oder Hut getragen, am Fahrrad befestigt, ins Schaufenster geklebt oder auf dem Armaturenbrett stehend: die „Bootschaft“ soll heißen „Seenotrettung ist nötig!“.
Eine Faltanleitung für ein Papierschiff
Bei dem Flashmob am Montag zwischen 1 Uhr morgens und 22 Uhr können alle mitmachen und der Aufwand ist für jeden einzelnen gering. Egal ob am Wohnzimmerfenster oder an der Bushaltestelle, ob man nur ein Boot beiträgst oder viele: Hauptsache, viele Boote im öffentlichen Raum sorgen für Aufmerksamkeit. Denn bei der Seenotrettung geht es um mehr, als die Geflüchteten im Mittelmeer zu retten. Es ist ein Zeichen für Menschlichkeit, Menschenrechte und Menschenwürde.
Wer mag kann Fotos von seiner Aktion posten und sie so verbreiten oder sich still und leise beteiligen.
Als organisatorischer Hinweis gilt allerdings: Für jede Einzelaktion und eventuell entstehenden Dreck oder Müll ist jeder selber verantwortlich.