Heimpleite gegen Nürnberg: Fortuna Düsseldorf zeigt im Topspiel zwei Gesichter (0:2)
Zum Abschluss der Hinrunde unterlag Fortuna Düsseldorf am Montagabend (11.12.) gegen den Aufstiegsfavoriten 1. FC Nürnberg. Mit der der 0:2-Niederlage fielen die Düsseldorfer zurück auf Tabellenplatz drei.
Viel Feuer im Topspiel
Auch im letzten Heimspiel des Jahres rotierte Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel ordentlich durch: Für Innenverteidiger Robin Bormuth rückte Mittelfeldmann Florian Neuhaus nach verbüßter Sperre zurück in die Startelf. Die Gastgeber nahmen das Topspiel mit viel Selbstvertrauen in die Hand und spielten mutig nach vorne. Nach nur zehn Minuten zeigte die offensiv ausgerichtete Formation erstmals Wirkung – die Kopfballchance von Niko Gießelmann streifte das Tornetz aber knapp.
Fortuna drängte den FCN tief in die eigene Hälfte, an einen ruhigen Spielaufbau war bei den Gästen aus Oberbayern nicht zu denken. Ohnehin fiel der Club in der ersten Halbzeit vielmehr durch grobe Foulspiele auf. Insgesamt vier Gelbe Karten sammelten die Nürnberger in den ersten 45 Minuten. Derweil waren die Hausherren der Führung sehr nah, es haperte aber am letzten Zuspiel vor dem Nürnberger Tor. So lenkte kurz vor der Halbzeitpause Stürmer Rouwen Hennings den Ball per Lupfer auf den schnellen Benito Raman. Der Belgier vergab die große Chance aus wenigen Metern nur knapp. Mit dem 0:0 ging es in die Kabine.
Fortuna gelingt vorne nichts
Den Mut im Offensivspiel hatten die Fortuna scheinbar in der Kabine gelassen. Nürnberg übernahm nach dem Wiederanpfiff die Kontrolle über das Spiel und kam reihenweise zu gefährlichen Torabschlüssen. In der 67. Minute mussten die 22.248 Zuschauer in der Düsseldorfer Esprit-Arena die Führung des FCN mit ansehen. Nach einem Eckstoß bestraften die Gäste Düsseldorfs Nachlässigkeiten im zweiten Durchgang. Tobias Werner stand nach einem Eckball völlig frei vor dem Tor von Fortuna-Keeper Raphael Wolf und brachte die Gäste ohne zu zögern in Führung (0:1). Funkels Mannschaft blieben noch knapp 25 Minuten um das Spiel zu drehen. Doch es kam noch dicker: Georg Margreitter erhöhte in der 67. Spielminute auf 0:2 für die Gäste aus Bayern, was zugleich der Endstand war. Denn selbst ein Strafstoß des eingewechselten Emir Kujovic kurz vor Schluss fand nicht den Weg ins Nürnberger Tor.
Es wäre durchaus etwas drin gewesen für die Funkel-Elf, doch einmal mehr gelang es den Rot-Weißen nicht die Torgefahr vom Saisonbeginn aufs Feld zu bringen. Mit dem 0:2 fiel die Fortuna zurück auf den dritten Tabellenplatz. Im letzten Spiel vor der Winterpause geht es für die Düsseldorfer am kommenden Freitag (15. Dezember, 18:30 Uhr) zu Eintracht Braunschweig.