Jeder fünfte Düsseldorfer stammt aus einem anderen Land
16. Neujahrsempfang für das Konsularische Korps im Jan-Wellem-Saal des Rathauses: 50 Repräsentanten ausländischer Vertretungen folgten am Dienstagabend der Einladung des Oberbürgermeisters.
Angeführt wurde das Korps von Doyen Nebojša Košuti, dem Generalkonsul der Republik Serbien. Vize-Doyen ist Claus Gielisch, Honorarkonsul des Haschemitischen Königreichs Jordanien. Sie kündigten an, noch in dieser Pflanzsaison eine Baumpatenschaft in Unterbilk übernehmen zu wollen.
44 konsularische Vertretungen und Zweigstellen haben ihren Sitz in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt, ein weiteres wird bald hinzukommen: Die Chinesische Volksrepublik wird ein Generalkonsulat in Düsseldorf eröffnen. Insgesamt 69 konsularische Vertretungen sind in ganz NRW zu finden. Oberbürgermeister Thomas Geisel begrüßte die Gäste traditionell zum Jahresbeginn. Er dankte für die mitfühlenden Grußadressen nach dem verheerenden Pfingstorkan Ela im vergangenen Jahr.
Jeder fünfte in Düsseldorf lebende Mensch kommt aus einem anderen Land, insgesamt sind das nach Angaben der Stadt mehr als 109.000 Bürger. Sie stammen aus 183 Nationen. Rund 13.000 Menschen kommen aus der Türkei; das ist die größte Gruppe. Es folgen Griechenland und Polen. Eine besondere Rolle in Düsseldorf spielt Asien: Die Stadt zählt mehr als 5.000 Einwohner aus Japan und über 2.800 aus der Volksrepublik China.
Foto: Stadt Düsseldorf