Niederlage für die Düsseldorfer EG in Krefeld (2:4)
Das Derby in Krefeld hatte sich die DEG sicherlich anders vorgestellt. Bis zum zweiten Drittel sah es noch recht gut aus, aber dann zeigten auch die Pinguine, dass sie Eishockey spielen können. Sie drehten das Spiel und schickten die Düsseldorf mit 2:4 (1:0; 1:1; 0:3) nach Hause.
Die von Mike Pellegrims geforderte Einsatzfreude und Kampfbereitschaft zeigten seine Spieler im ersten Drittel. Im Tor stand statt Mathias Niederberger der Neuzugang Timo Herden, der zu Beginn der Partie nicht wirklich viel zu tun bekam. Nach Vorbereitung von Darryl Boyce brachte Spencer Machacek die Düsseldorfer in der 5. Minute mit 1:0 in Führung. Den Krefelder Fans gefiel das nicht und sie kommentierten die Leistung ihrer Mannschaft mit Pfiffen.
Das zweite Drittel startete mit technischen Problemen – diesmal außerhalb des Eises. Die 5579 Zuschauer verfolgten gespannt, wie die Techniker versuchten die Hallenuhr auf 20 Minuten Spielzeit für das zweite Drittel zu setzen. Als dies endlich gelang, ging es auch mit dem Spiel weiter. Die Krefelder schienen sich in der Pause etwas erholt zu haben, denn ihr Spiel wurde frischer. Allerdings war es in der 32. Minute Maximilian Kammerer, der zum 2:0 für die DEG einnetzte. Damit war für die Pinguine nun endgültig der Weckruf ertönt und sie fanden zurück ins Spiel. Den Anschlusstreffer schob Martin Schymainski fünf Minuten später für die Krefelder über die Linie.
Für die DEG-Fans begann danach ein hartes letztes Drittel. Sie mussten mit ansehen, wie der KEV das Spiel übernahm und drehte. Marcel Müller brachte die Gastgeber in der 47. Minute in Führung und Martin Schymainski brillierte anschließend mit einem weiteren Treffer. Die DEG verzweifelte, nichts gelang mehr. Trainer Pellegrims versuchte durch die Herausnahme des Torwarts noch etwas zu retten, aber erneut war es Schymainski der zum Endstand von 4:2 ins leere Tor traf.
Das nächste Spiel bestreitet die DEG am Freitag (29.9.), um 19:30 Uhr, im heimischen ISS-Dome gegen den Deutschen Meister Red Bull München.