Düsseldorf: Solikonzert zum Weltflüchtlingstag im zakk
Amnesty International Düsseldorf organisierte am Vorabend des Weltflüchtlingstages am Dienstag (19.6.) ein Solidaritätskonzert im Zakk. Neben Musik gab die Amnesty-Ausstellung „Europa, was machst du an deinen Grenzen“ und zahlreiche Infotische von Flüchtlingsinitiativen.
Markus Rottmann und Karin Jungjohann bei der Begrüßung und Vorstellung der Projekte
Markus Rottmann vom Asylreferat der Düsseldorfer Amnesty Gruppe begrüßte die Gäste im zakk. Damit im Hauptsaal die zahlreichen Organisationen ihre Arbeit vorstellen konnten, wurde die Bühne im Nebensaal für das Konzert genutzt. Den Auftakt machte Chris von der Düssel, der mit seinen Liedern gerne einen Beitrag für Integration und Menschlichkeit leistete.
Chris von der Düssel war auch mit seinen Outfit klar in den Aussagen
Die Texte für seine gesellschaftskritischen Lieder schreibt der Punk-Gitarrist selber. 2015 aus einem Projekt mit Flüchtlingen heraus entstanden ist die No-Border-Band, die den Saal am Dienstag ordentlich rockte. Sänger Jesen präsentierte seine neue Solo Scheibe und dann gehörte die Bühne einem weiteren Projekt mit Flüchtlingen. „words beyond borders“ entstand bei Rap Lab, einer Aktionen des FilmClubs der Filmwerkstatt Düsseldorf und dem zakk.
Seit drei Jahren begeistern die jungen Musiker der No-Border-Band bereits und neben der Musik haben viele mittlerweile eine Perspektive in Düsseldorf mit Studium oder Ausbildungsplatz
Gegen Krieg und Rassismus, für Solidarität mit Geflüchteten und die Erhaltung des Grundrechts auf Asyl wurde nicht nur auf der Bühne Programm geboten. Im großen Saal war die Rollup-Ausstellung „Europa, was machst du an deinen Grenzen“zu besichtigen, bei denen anschaulich der schwierige Weg der Geflüchteten aufgezeigt wurde.
Im großen Saal gab es die Ausstellung und Infostände
An zahlreichen Ständen gab es Informationen über die Arbeit von Amnesty, die Flüchtlingsinitiative STAY!, das Welcome Center Düsseldorf, das Tandemprojekt „stay with a friend und Proasyl. Demnächst in gemeinsamen Räumen und in zakk an einem Tisch präsentierte sich Hispi, das Lernhaus mit seinen Sprachkursen und Aktivitäten für Geflüchtete und „ArrivalAid“, die Anhörungsbegleitung bieten.
Auch Amnesty International hatte als Organisator des Solikonzerts einen Stand
Die Besucher des Abend genossen die Musik, Gespräche, die lockere Atmosphäre des zakk und es ergaben sich immer wieder Punkte zur Vernetzung und Hilfestellungen.